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Iris Gusner

    Fantasie und Arbeit
    • Fantasie und Arbeit

      Biografische Zwiesprache

      • 291 pages
      • 11 hours of reading

      Iris Gusner und Helke Sander teilen Beruf, Engagement und Erfahrungen, getrennt durch die Mauer zwischen Ost und West für viele Jahre. Ihr gemeinsames Werk betont die Zusammenarbeit und das Vermeiden von Konkurrenz. Ausgangspunkt ist das Bedürfnis nach Orientierung und die Frage, wie Lebensgeschichten von Zeitgenossen und Wegbegleitern wie Michael Iljitsch Romm und Peter Weiss vermittelt werden können. Der Dialog zwischen zwei Frauen, die in Deutschland Ost und West lebten und auch in anderen Ländern, spiegelt ihre Herausforderungen wider. Beide mussten in einem für Frauen unüblichen Beruf Fuß fassen und gleichzeitig für ihre Kinder sorgen. Diese Gleichzeitigkeit prägte ihre Filme und erweiterte das „Verfilmbare“. Gusner studierte von 1960 bis 1967 an der Filmhochschule Moskau und war die einzige Regisseurin im DEFA-Spielfilmstudio bis Ende der siebziger Jahre, bevor sie 1989 die DDR verließ. Zu ihren Filmen zählen „Alle meine Mädchen“ und „Kaskade rückwärts“. Sander, in Berlin geboren, hatte nach der Schauspielschule 1959 eine Familie in Finnland und arbeitete als Regisseurin. Sie kehrte in die BRD zurück, studierte an der deutschen Film- und Fernsehakademie und war Mitbegründerin des Aktionsrats zur Befreiung der Frauen 1968. Zu ihren Werken gehören „Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers“ und „Die Geschichten der drei Damen K.“.

      Fantasie und Arbeit