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Christa Prameshuber

    Die Liebesdeserteurin
    Das mit der Liebe ist alles ein Schwindel
    • Das mit der Liebe ist alles ein Schwindel

      Das bewegte Leben der Antonia Bukowsky - Würdigung einer mutigen Frau

      „Jeder Mensch trägt einen Schatten in sich. Der meiner Großtante war 178 Zentimeter groß, hager und hieß Frank Plank.“ Nach Antonia Bukowskys Tod 1990 findet die Familie in einem abgegriffenen Kuvert 47 leidenschaftliche Liebesbriefe von „Franzel“, datiert aus den Jahren 1922 bis 1926. Kein einziges Mal hatte die so redselige Großtante je über ihre erste große Liebe auch nur ein Sterbenswörtchen verloren. Antonia Bukowsky, 1901 in Weyer geboren, zeigt schon während ihrer Schulzeit große Begabung und Auffassungskraft. Doch der Erste Weltkrieg, die Trennung der Eltern und die daraus resultierende wirtschaftliche Notlage vereiteln ihren Wunsch, an der Universität zu studieren. Mit 16 beginnt sie in einer Spedition in Linz zu arbeiten. Sie ist geradlinig und hat nie Angst zu sagen, was sie denkt. Sie macht keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegen das Nazi-Regime, nennt Hitler einen „Wedl“ und wird 1942 wegen „Heimtücke“ von der Gestapo verhaftet. Mit fünfzig heiratet sie das erste und einzige Mal. Sie lebt ihren unerfüllten Kinderwunsch mit ihren Großnichten aus, verzückt die drei Mädchen mit Einfallsreichtum, Humor und fantastischen Geschichten. Als eine von wenigen Menschen scheut sie sich nicht, ihre Kriegserlebnisse zu schildern. Nach ihrer Pensionierung begibt sie sich auf Reisen quer durch Europa und lädt dazu ihre Großnichten ein, um ihnen die Welt zu zeigen und das Leben zu erklären. In „Das mit der Liebe ist alles ein Schwindel“ erzählt ihre Großnichte Christa Prameshuber vom Leben dieser mutigen Frau, die „mehr gelacht als geliebt hat“.

      Das mit der Liebe ist alles ein Schwindel
    • Die Liebesdeserteurin

      Das Leben der willensstarken Fürsorgerin Amalia Berger

      Als lediges Kind mit vier Jahren Waise zu werden ist ein hartes Schicksal. Amalia Berger muss kurz nach dem 1. Weltkrieg den Selbstmord ihrer Mutter überwinden, für eine Berufsausbildung kämpfen und weitere traumatische Schicksalsschläge bewältigen. Das prägt spürbar. Die willensstarke Frau kämpft Zeit ihres Lebens für Selbstbestimmung und bringt große Opfer, um für andere da sein zu können. Mali arbeitet als Gouvernante in Budapest und Rom, bis der 2. Weltkrieg sie zwingt, nach Linz zurückzukehren. Aufopfernd kümmert sie sich hier als Fürsorgerin um arme Kinder, misshandelte Frauen und Prostituierte. Nicht immer macht sie sich mit ihren unkonventionellen Methoden Freunde, sogar Ordnungsstrafen muss sie zahlen, wenn sie ihrem Herzen folgt und nicht den Dienstanordnungen. Zahlreiche Bewunderer loben ihre Schönheit, Berge von Liebesbriefen bezeugen ihre Beliebtheit und doch bleibt sie immer allein. Irgendwie entzieht sie sich jeder tiefergehenden Beziehung – als eine Liebesdeserteurin, gegen ihren eigenen Willen? Anhand Hunderter Briefe, Fotos und Gespräche rekonstruiert ihre Nichte das Leben einer couragierten Linzerin im 20. Jahrhundert.

      Die Liebesdeserteurin