The book highlights the impactful role of women activists in the United States and South Africa, illustrating how their efforts are reshaping democracy globally. By combining personal testimonies with various sources, it reveals how women are revitalizing civil society through grassroots movements. These local organizations tackle essential human needs such as housing, environmental protection, and human rights, asserting that activism is thriving and essential for fostering a better world, countering the notion that such movements are declining.
Temma Kaplan Books



Anarchists of Andalusia, 1868-1903
- 286 pages
- 11 hours of reading
Focusing on the grassroots movement of Andalusian anarchism in Cádiz Province from 1868 to 1903, the study challenges conventional views that depict anarchism as irrational or spontaneous. Through extensive archival research, Temma Kaplan provides a nuanced analysis of the social and economic context surrounding the movement, offering a significant reinterpretation of anarchism's nature and its historical implications.
Die Autorinnen Temma Kaplan und Liz Willis untersuchen die historischen Hintergründe des Konflikts zwischen globalen emanzipatorischen Theorien und der konservativen Praxis der Anarchisten und Anarchosyndikalisten in Spanien, insbesondere im Kontext der Frauenemanzipation. Sie beleuchten die fatalen Folgen dieses Widerspruchs in der revolutionären Situation von 1936. Das Ergebnis von vier Jahren Revolution und Bürgerkrieg war eine verheerende Bilanz für die emanzipatorischen Bestrebungen und ein Sieg des traditionellen, reaktionären Autoritarismus: Die Faschisten besiegten die Republik, die Stalinisten schalteten die Libertären in der Volksfront aus, und in der anarchistischen Bewegung setzte sich die männliche Ignoranz gegenüber den Emanzipationsversuchen der Frauen durch. Die Erfahrungen der spanischen Anarchistinnen verdeutlichen, dass eine revolutionäre Veränderung der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse nur dann erfolgreich sein kann, wenn auch der private Bereich der persönlichen Beziehungen revolutioniert wird. Diese Erkenntnis wird von heutigen Anarcha-Feministinnen mit der Formel zusammengefasst: Das Persönliche muss mit dem Politischen vereinbar sein. Im Dokumentenanhang bieten ein Interview mit Clara Thalmann sowie zeitgenössische Stellungnahmen von Mitgliedern der Mujeres Libres und Texte von Emma Goldman einen lebendigen Einblick in die kontroversen Positionen zu diesem Thema.