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Joachim Jacobi

    Der Polare Dualismus nach Franz von Kutschera
    Ich bin kein Computer
    • Ich bin kein Computer

      • 166 pages
      • 6 hours of reading

      Was ist der Mensch? Das ist die Kernfrage dieses Buches, die aus philosophischer Sicht bearbeitet wird. Es wird dafür argumentiert, dass der Mensch mehr ist als eine sehr komplexe Ansammlung materieller Elementarteilchen, die einfach nach den normalen Gesetzen der Physik miteinander zusammenwirken. Stattdessen muss man Menschen zusätzlich spezifisch menschliche Eigenschaften zuschreiben, die nicht vollständig aus den körperlichen Eigenschaften heraus erklärbar sind. Sie verfügen über Bewusstsein und können in einem gewissen Umfang frei handeln. Das sind psycho-physische Phänomene, die mit den Gesetzen der Physik nicht vollständig erfasst werden können. Deswegen ist der Materialismus wahrscheinlich falsch, wenngleich er nicht definitiv widerlegbar ist. Die beste Antwort auf das uralte Leib-Seele-Problem ist der Polare Dualismus, ein Eigenschaftsdualismus, der die Welt als grundsätzlich psycho-physisch auffasst. Psycho-physische Zusammenhänge sind keine nachträgliche Verbindung zweier eigenständiger Seinsbereiche, sondern stehen in einem polaren Verhältnis zueinander. Keiner der Bereiche ist ohne den anderen denkbar, aber es kann auch keiner auf den jeweils anderen zurückgeführt werden

      Ich bin kein Computer
    • Der Polare Dualismus ist ein antiphysikalistischer, emergenztheoretischer Eigenschaftsdualismus, der sich als eine leistungsfähige Alternative zu den klassischen Positionen zum Leib-Seele-Problem erweist. Sein Grundgedanke ist es, die Welt als eine irreduzible psychophysische Einheit zu sehen. Psychophysische Zusammenhänge sind keine nachträgliche Verbindung zweier eigenständiger Seinsbereiche, sondern psychische und physische Phänomene stehen in einem polaren Verhältnis zueinander. Keiner der Bereiche ist ohne den anderen denkbar, aber es kann auch keiner auf den jeweils anderen zurückgeführt werden.

      Der Polare Dualismus nach Franz von Kutschera