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Maren Lickhardt

    Binge Watching
    Das kulturelle Berlin der 1920er-Jahre
    Zur Aktualisierung des Schelmenromans im 20. und 21. Jahrhundert
    • Zur Aktualisierung des Schelmenromans im 20. und 21. Jahrhundert

      Verfahren und Funktionen

      • 534 pages
      • 19 hours of reading

      Die Untersuchung beleuchtet die Entwicklung der deutschsprachigen Pikaresken und deren literaturgeschichtliche Relevanz. Sie analysiert den Rückgang pikaresker Elemente im späten 17. Jahrhundert und das Wiederaufleben des Schelmenromans in drei Phasen des 20. und 21. Jahrhunderts, insbesondere nach den Weltkriegen und ab den 1960er Jahren. Dabei werden die gesellschafts- und kulturkritischen Aspekte sowie die medienreflexiven Dimensionen der Gattung herausgearbeitet, was einen wichtigen Beitrag zur Gattungstheorie und zur Analyse zeitgenössischer Literatur darstellt.

      Zur Aktualisierung des Schelmenromans im 20. und 21. Jahrhundert
    • KlappentextIn den 1920er-Jahren galt Berlin als jung und Jungsein als Gebot der Zeit, sodass Berlin zu einer der Hauptstädte der Welt avancierte. Dass die 1920er-Jahre oftmals als die Goldenen Zwanziger bezeichnet werden, verweist nicht nur auf den Glanz der Zeit im Sinne von wildem Glamour, sondern ganz wörtlich auf Elektrifizierung und Lichteffekte. Bei der Fotografie auf dem Cover handelt es sich um eine Aufnahme des Fotografen Martin Höhlig vom Berliner Festival des Lichts im Oktober 1928. Seine Aufnahmen zeigen seine Faszination für die Licht-Dunkel-Effekte, die die nächtliche Elektrifizierung hervorzauberte. Darin drückt sich eine Begeisterung für modernes Stadtleben aus, außerdem für die Vergnügungs- und Konsumkultur sowie die zunehmende Verschriftlichung des Stadtbildes durch Reklamen, Hinweisschilder und Werbung.

      Das kulturelle Berlin der 1920er-Jahre
    • Binge Watching

      Digitale Bildkulturen

      Wer abschalten will, hat 15 Sekunden. Netflix hat das (fast) unterbrechungsfreie Streaming revolutioniert und damit das Binge Watching zum Geschäftsmodell erhoben. Die User entscheiden, welche Filme und Serien sie schauen – und vor allem wie lange. Doch was ist »bingewatchen« überhaupt? Und wie selbstbestimmt ist das wirklich? Historische Vorläufer des vermeintlich unkontrollierten Medienkonsums gibt es jedenfalls zuhauf: von den Bücherfressern um 1800 bis hin zum Zappen mit der Fernbedienung – stets begleitet von kulturkritischen Warnungen. Maren Lickhardt über die Geschichte autonomer Medienrezeption, neue Freiräume und alte Abhängigkeiten – und die (Serien-)Ästhetik der »bingeability«.

      Binge Watching