Seaweed is so familiar and yet its names - pepper dulse, sea lettuce, bladderwrack - are largely unknown to us. In this short, exquisitely illustrated portrait, the Dutch poet and artist Miek Zwamborn shares her discoveries of its history, culture and use, from the Neolithic people of the Orkney Islands to sushi artisans in modern Japan. Seaweed troubled Columbus on his voyages across the Atlantic, intrigued von Humboldt in the Sargasso Sea and inspired artists from Hokusai to Matisse. Covering seaweed's collection by Victorians, its adoption into fashion and dance and its potential for combating climate change, and with a fabulous series of recipes based around the 'truffles of the sea', this is a wonderful gift for every nature lover's home.
Miek Zwamborn Books
Miek Zwamborn is a writer, translator, and visual artist whose work engages deeply with landscape and history. She meticulously examines existing narratives using historical imagery, travel accounts, and scientific reports. Through these fragments and various media, she crafts compelling connections to the present day. Her writing delves into the past, bridging it with contemporary relevance.



Algen
Ein Portrait
Eines Tages entdeckt Miek Zwamborn bei Ebbe im Watt der schottischen Küste ein dunkles, braun glänzendes, von Noppen überzogenes Gebilde mit Stiel und wedelartigem Blatt. Ihr Staunen weicht der Neugierde, sie will mehr wissen über die ebenso zähen wie anmutigen niederen Pflanzen, die wir als Algen und Tang kennen und die seit 1,7 Milliarden Jahren die Gewässer der Erde bevölkern, ohne sich nennenswert weiterentwickelt zu haben. Die Alge, deren Zellen jede für sich in der Lage ist, sich selbst zu versorgen, zählt zu den anpassungsfähigsten, vitalsten und fruchtbarsten pflanzlichen Organismen auf der Erde, sie überlebt auch an den rauen und turbulenten Küsten aller Klimazonen, von den Tropen bis zum Polar. Die etwa 10 000 verschiedenen Arten halten Stürmen stand, eindringenden Sonnenstrahlen, sogar der Übersäuerung und bleiben trotz aller Widrigkeiten stets geschmeidig. Zwamborn begibt sich auf die Spur dieser Wunderpflanzen und findet Geschichten, in denen sich das Unscheinbare mit dem Gewaltigen, das Persönliche mit dem Historischen und das Naheliegende mit dem Abseitigen verbindet.
Wir sehen uns am Ende der Welt
Eine ungewöhnliche Expedition durch die Schweiz, England und Berlin
Jens, der Wandergefährte und Freund der Erzählerin, ist spurlos verschwunden. Ein Rätsel, niemand weiß etwas. Sie sucht seine Lieblingsorte auf, wandert gemeinsam begangene Routen ab und stößt dabei auf die Arbeiten des bedeutenden Schweizer Alpengeologen Albert Heim (1879–1937). Seinen Anspruch, aus den Gesteinsschichten der Berge die Geschichte der Menschheit herauszulesen, nimmt sie auf, um Spuren vom Verbleib ihres Freundes freizulegen. Am Ende bleibt Jens unauffindbar, aber die Reise befreit die Erzählerin von ihrer Trauer und führt sie zu ihrer eigenen, verschütteten Sehnsucht. Eine ungewöhnliche Expedition durch die Schweiz, England und Berlin, hinein in eine wundersame Berg- und Erinnerungslandschaft.