Marshall Marshallson IV - der üble Deputy is back in Fort Knox
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Marshall Marshallson IV. Der üble Deputy is back in Forth Knox. JONATHAN MEESE IS BACK ist auf der Rückseite des Origina
Jonathan Meese is a contemporary German artist who styles himself the "Ant of art." His diverse works encompass paintings, sculptures, performances, and installations, often in combination. Meese is in constant action for art, approaching his practice with a provocative and energetic spirit. He confronts controversial symbols, seeking to diminish their power, and advocates for a "dictatorship of art" as a means to transcend the limitations of modern states and democracies, aiming for art itself to become the ultimate ruler.






Marshall Marshallson IV. Der üble Deputy is back in Forth Knox. JONATHAN MEESE IS BACK ist auf der Rückseite des Origina
Die Publikation zeigt bekannte Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Performances, aber auch Schriftstücke sowie Bühnenbild- und Regiearbeiten, unter anderem Arbeiten zu Wagners Oper „Parsifal“. Gezeigt wird eine neue Serie von Zeichnungen mit dem Titel „Erzmarshall“, zu der John Waynes Darstellungen unbesiegbarer Cowboys den Künstler inspirierten.
Book consists of photos taken of Dash Snow during his 2007 exhibition at Contemporary Fine Arts, Dash Snow : the end of living the beginning of survival, reworked by Meese and presented as a fanzine.
Dieses Buch wurde von Meese als künstlerische Antwort auf dieDeichtorhallen-Ausstellung gestaltet: Die 280-seitige Bildstrecke hat er selbst zusammengestellt. Ergänzt wird diese um einen umfangreichen Textteil. In stets überbordender Kulisse aus Bildern, Texten, (Ab-)Zeichen, Objekten und eigenen Wortschöpfungen, die von allen erdenklichen Macht-Menschen, Mythen und Geistesgrößen der Historie, Stars und Sternchen der Popkultur oder seinen Helden aus Fiktion und Filmen handeln, kreiert Meese fernab der Norm sein eigenes Universum. Es wird bevölkert von Caligula, Stalin, Marquise de Sade, Richard Wagner, Balthus, Zardoz oder Dr. No, um nur einige Personen und Figuren zu nennen, denen Meese neue Bedeutungs-zusammenhänge zuweist, wobei er absichtlich die Konventionen überschreitet und eigenen Gesetzen folgt. Mit insgesamt 150 Gemälden, Skulpturen, fotografischen und installativen Arbeiten ist die Schau in den Deichtorhallen gleichzeitig die erste umfassende Werkübersicht von Jonathan Meese in Deutschland. Der Bildteil mit mehr als 280 Seiten wurde von Jonathan Meese selbst konzipiert.
'KÉPI BLANC, NACKT' ist die Kurzform des Ausstellungstitels, der in seiner gesamten Länge wie folgt lautet: 'DR. NO'S DIAMANTENPLANTAGE, des PHANTOMMÖNCH’S PRÄRIEERZHALL, nahe den wässrigen GOLDFELDERN des DR. SAU, dabei die DSCHUNGELHAUT über die ZAHNSPANGE des erntefrischen GEILMÄDCHENS ›SAINT JUST‹. (DER PLANETENKILLER DR. FRAU)'. Der Titel führt bereits mitten in das Meese’sche Universum. In einer Flut von Bildern, Wortkreationen, Texten und Objekten aller Art prallen Figuren und deren jeweilige Weltbilder aufeinander: Stanley Kubrick trifft auf Richard Wagner, Stalin begegnet Zardoz; Heidegger, Klaus Kinski, Hitler, Marquis de Sade, Mishima, Balthus, Romy Schneider, Dr. No, Jungfrauen und Busenwunder sind nur einige weitere Personen, die Meeses pseudopsychotische Welten bevölkern. In den Überblendungen von Mythos, Kunst und Politik verschwimmen die Grenzen zwischen den Begriffen. Meese begibt sich zwischen alle und alles und schafft in bewusster Überschreitung einen spezifischen Kosmos, der ebenso aus der Vergangenheit und Gegenwart seiner persönlichen Sphäre wie aus der Weltgeschichte schöpft. In zahlreichen ganz- und doppelseitigen Farbabbildungen sowie Faksilmiles von Jonathan Meeses Texten entfaltet sich der Kosmos dieser Installation aus der Sammlung Falckenberg.
Jonathan Meese widmet sich hier zwar dem Thema „Zuhause“, bezieht sich jedoch ganz allgemein auf den Begriff „Heimat“ im Hinblick auf Migration und einen neu aufkeimenden Nationalismus. Meese möchte das gesellschaftliche System durch eine „Diktatur der Kunst“ ersetzen, um die Menschen von ideologisierenden Maßnahmen zu befreien. Text: Michael Diers, Almut Linde, Antje-Britt Mählmann, Jonathan Meese, Bernd Schwarze, Jörg-Philipp Thomsa, Rosa Windt, Oliver Zybok