Fiktive Darstellungen des englischen Fußballs und seiner Fans nach 1990
320 pages
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Die Untersuchung beleuchtet, wie die jüngere Fußballliteratur auf die politischen Veränderungen im englischen Fußball reagiert hat, die nach dem "Taylor-Report" von 1989/90 stattfanden. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen Literatur und den gesellschaftlichen sowie sportpolitischen Entwicklungen analysiert, um ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen dieser Reformen auf die Kultur und das Spiel selbst zu gewinnen.
Zur Aushandlung von Macht innerhalb und außerhalb des Stadions
Dieses Buch widerlegt die oftmals geäußerte Behauptung, dass der Fußballsport im Grunde unpolitisch sei. In drei kurzen Kapiteln beschreibt der Verfasser, wie der Fußball in den vergangenen Jahren nicht nur regelmäßig (wie bei der Diskussion um die WM in Katar) in Diskurse globaler Politik involviert war, sondern wie auch innerhalb des Sports in verschiedenen Prozessen Macht und Bedeutungen ausgehandelt werden. Der Inhalt Dieser Band diskutiert die Politisierung von Nation und Nationalismus im Fußball das Verhältnis zwischen Geld und Macht im Vereinsfußball die paradoxe Rolle von Fußballfans in einem von Kameras repräsentierten Sport das Zusammenspiel verschiedener Diskurse in der Politisierung des Fußballs Die Zielgruppen Studierende der Sport-, Sozial-, Politik- und Kulturwissenschaften Lesende, die sich für die Strukturen und Diskurse des Fußballs interessieren Der Autor Cyprian Piskurek lehrt Britische Literatur- und Kulturwissenschaften an der TU Dortmund. Seine Forschung konzentriert sich insbesondere auf Fußball und Fußballfankulturen. Er ist u.a. Autor der Monographie Fictional Representations of English Football and Fan Cultures. Slum Sport, Slum People? (Palgrave Macmillan, 2018).