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Andreas Dethloff

    Das kursächsische Offizierskorps 1682-1806
    • 2019

      Das kursächsische Offizierskorps 1682-1806

      Sozial-, Bildungs- und Karriereprofil einer militärischen Elite

      Der Verfasser untersucht das Offizierskorps der Armee des Kurfürstentums Sachsen in Bezug auf soziale Zusammensetzung, Ausbildung und Karrierewege. Im Rahmen der Fragestellungen zu Elitenbildung und Professionalisierung werden sowohl individuelle als auch gesamtgesellschaftliche Kontinuitäten und Brüche in der Personalentwicklung sichtbar. Der Zeitraum reicht von der Gründung des Stehenden Heeres in Kursachsen (1682) bis zur Umwandlung des Kurfürstentums in das Königreich Sachsen und den damit verbundenen Veränderungen in der Militärorganisation (1806). Die Studie nutzt Methoden der „Kollektiven Biographik“, um die Lebensläufe der Offiziere anhand serieller Quellen wie Musterungs- und Ranglisten sowie qualitativen Überlieferungen wie Selbstzeugnissen zu rekonstruieren. Es werden drei zentrale Problemkomplexe betrachtet: Erstens wird die Kontinuität und der Wandel in der sozialen Zusammensetzung der Offiziersgruppe analysiert, wobei biographische Angaben zur Herkunft erhoben werden. Zweitens werden die Ausbildungsgänge der Offiziere und die Orte des Wissenserwerbs beleuchtet. Drittens werden die Karriereverläufe im Militärdienst rekonstruiert. Die Analyse zeigt, dass die Mitglieder des kursächsischen Offizierskorps im 18. Jahrhundert als Elite auf mehreren Ebenen fungierten, wobei der Adel die soziale Zusammensetzung dominierte und seinen Status auf das Militär übertrug.

      Das kursächsische Offizierskorps 1682-1806