Der Künstler Max Kersting versieht alte Fotos, die er in Antiquariaten und auf Flohmärkten gesammelt hat, mit einer raffinierten Gedankenübermalung. Was dabei herauskommt, ist grandios-absurder Humor. Es entstehen neue Geschichten, die nur ein Bild und wenige Worte brauchen. Geschichten von der nostalgischen Sehnsucht nach einer Welt, in der nicht alles perfekt sein musste und nicht alles geplant war. "Der Designer Max Kersting hat Flohmarktfotos mit neuem Text versehen - und das ist ziemlich lustig" Zeit Magazin "Max Kersting schreibt die wohl kürzesten Geschichten der Welt. Ein paar Worte, kaum Satzzeichen, viel Augenzwinkern." SpiegelOnline "Er macht aus alten Flohmarkt-Fotos kleine Kunstwerke - mit viel Humor und unschlagbarer Kreativität! Jetzt hat der Künstler Max Kersting alles zu einem hübschen Buch gebunden [.]Der Effekt ist verblüffend und urkomisch." Flair Magazin "Hochkomisch!" radioeins "Grandios-absurder Humor." Blicker
Max Kersting Books





"Die witzigsten Kurzgeschichten der Welt" - so und ähnlich werden die Arbeiten von Max Kersting immer wieder beschrieben. Wer kennt (und liebt) sie nicht, die alten Zufalls-Schnappschüsse von scheinbar banalen Alltagssituationen, denen Kersting mit nur ein paar krakeligen Worten neues Leben einhaucht? Dieser Bildband zeigt neben vielen witzigen Klassikern erstmals exklusive neue Werke, darunter auch beschriftete Tier- und Westernpostkarten. Wie immer erzeugt Kersting damit beim Betrachten dieses ganz spezielle Gefühl von wohligem Unwohlsein, einer seltsamen Verwirrung und Überraschung - stets gewürzt mit einer großen Portion Humor. Herrlich schräg und dabei absolut herzerweichend!
Mit wenigen Handstrichen und ein paar Worten bringt Max Kersting alte Fotografien dazu, neue Geschichten zu erzählen. Nach seinem Kalender-Debüt im letzten Jahr, das vom Graphischen Klub Stuttgart sogar preisgekrönt wurde, nun der Nachfolger für 2018. Wieder versammelt der Kalender Bilder aus Kerstings Roman Drei unbeschwerte Tage und diversen Ausstellungen. Hinzu kommen dieses Mal viele Bilder, die vom Künstler extra für den Kalender erstellt wurden.
Max Kersting sammelt scheinbar belanglose Fotos und erschafft mit raffinierten Gedankübermalungen neue Bilder. In seinem Buch „Planet der Anfänger“ entstammt das Material jedoch nicht, wie sonst bei seinen Arbeiten, den Flohmärkten und Antiquariaten Berlins, sondern seinem eigenen Leben. Eine Gang aus Lippstadt – festgehalten in wackeligen Bildern, die aussehen wie bunte, wildgewordene Schatten. Im Zusammenspiel mit Kerstings Texten verdichtet sich ein Gefühl, das von außen im besten Fall als brutal öde Langeweile beschreibbar ist, im Kern aber die Keimzelle des ganzen späteren Lebens darstellt. So stolpert man in das echte Leben h inein: als verwickelter, selbstverliebter, knutschender Pseudoskater, vielleicht nur halb so cool wie irgendjemand bei Larry Clark, aber mit dem festen Willen, es irgendwie hinzukriegen. Ach. Könnte man doch noch mal so wunderbar ahnungslos sein. „Planet der Anfänger“ zeichnet das Bild einer unbeschwerten Jugend der 90er voller Enthusiasmus für die Zukunft, der Freude am Entdecken der Liebe und des Abenteuers. Es enthält 100 Videostills aus Kerstings Mini DV Kassetten-Archiv: von Inlineskate Sessions bis zu Kellerpartys und Regionalbahnausflügen in die umliegenden Städte.