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Isabella Hermann

    Science-Fiction zur Einführung
    Irans Kampf um Respekt: Das unkooperative Verhalten bei den Verhandlungen um das Atomprogramm
    Die Relevanz von Respekt in internationalen Konflikten. Die Verhandlungen um das iranische Atomprogramm
    Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt
    • Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt

      Ein ethnographisches Forschungsprojekt über das Sicherheitsgefühl der Passagiere am Franz-Josef-Strauß Flughafen München

      • 80 pages
      • 3 hours of reading

      Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Praktiken in der internationalen Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sicherheitsbegriff in den Internationalen Beziehung hat sich seit dem Ende des Kalten Krieges stark gewandelt. Nicht mehr nur gelten zwischenstaatliche Konflikte als Bedrohung für die internationale Sicherheit, sondern vermehrt rücken auch nicht-militärischer Gefahren, wie Terrorismus, aber auch Epidemien in den Fokus der Forscher. Die neuen Bedrohungen werden zudem durch die rasante Entwicklung der Globalisierung gesteigert. Dies wird besonders an den immer umfangreicheren Sicherheitskontrollen an Flughäfen deutlich. Was wird nun genau unternommen, damit sich Passagiere am Flughafen sicher und wohl fühlen? Und steht dies noch im Einklang mit rechtsstaatlicher Verhältnismäßigkeit? Im Zuge dieses ethnographischen Forschungsprojektes am Franz-Josef Strauß Flughafen in München wurden soziale Praktiken betrachtet, die den Passagieren trotz Bedrohungen ein Sicherheitsgefühl vermitteln sollen. Die Forschungsarbeit zeigt, dass Praktiken gefühlter Sicherheit dabei nicht notwendigerweise deckungsgleich mit Praktiken sein müssen, die reale Sicherheit gewährleisten. Dabei wurden die gefundenen Praktiken in vier unterschiedliche sogenannte Sicherheitsbündel unterteilt: Sicherheitsdienste und Bundespolizei, Durchsagen, Kameras sowie Artefakte. Je nach Sicherheitsrelevanz des Ortes im Flughafen treten diese in unterschiedlicher Dichte also räumlich abgestuft auf. Es wird dabei augenscheinlich, dass die Sicherheitspraktiken im Einklang mit der von demokratischen Rechtsstaaten angewandter Verhältnismäßigkeit stehen.

      Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt
    • Die Arbeit untersucht die bislang vernachlässigte Rolle von Respekt in den internationalen Beziehungen. Sie zielt darauf ab, Respekt als zentrales Analyseinstrument für staatliches Verhalten zu definieren, ohne moralische Implikationen. Anhand des iranischen Atomkonflikts wird die Bedeutung von Respekt als Handlungsmotiv von Staaten verdeutlicht. Das Ergebnis zeigt, dass Respekt vorteilhaft ist, wenn Staaten den Wunsch nach Kooperation priorisieren. Die Analyse bietet somit einen neuen Blickwinkel auf Konflikte und deren Lösung im internationalen Kontext.

      Die Relevanz von Respekt in internationalen Konflikten. Die Verhandlungen um das iranische Atomprogramm
    • Während der Verhandlungen um das iranische Atomprogramm in der Regierungszeit von George W. Bush rechtfertigte der Iran sein unkooperatives Verhalten dadurch, keinen angemessenen Respekt von Seiten der USA und der internationalen Gemeinschaft erhalten zu haben. Bezug nehmend auf die bisherige rudimentäre Beachtung von Respekt in der politikwissenschaftlichen Disziplin der Internationalen Beziehungen verfolgt diese Untersuchung folgende zwei Ziele: Erstens soll Respekt von der Peripherie ins Zentrum der Betrachtungen rücken und als Analyseinstrument für staatliches Verhalten im internationalen System eine präzise Definition fern von moralisierenden Implikationen erhalten. Zweitens soll dieses Buch die Relevanz von Respekt als Analyseinstrument und eigenes Handlungsmotiv von Staaten an dem einschlägigen Fallbeispiel des iranischen Atomkonflikts erörtern. Allgemein ist es eine politisch kluge Strategie, einem Staat, den man zur Kooperation bewegen möchte, grundsätzlich respektvolles Verhalten entgegenzubringen.

      Irans Kampf um Respekt: Das unkooperative Verhalten bei den Verhandlungen um das Atomprogramm
    • Das Genre der Science-Fiction als populärkulturelle Darstellung fiktiver Technik und imaginärer Ereignisse bildet häufig eine Referenz, wenn es um aktuelle Zukunftsfragen geht. In den Erzählungen werden Wertaussagen über den wissenschaftlich-technischen Fortschritt getroffen, die gegenwärtige Entwicklungen normalisieren oder kritisch hinterfragen. Dabei hat die spekulative Verfremdung unserer Welt immer auch metaphorischen Charakter als sozialpolitischer Gegenwartskommentar und Reflexion über die Bedingungen des Menschseins. Isabella Hermann zeigt einen Definitionszugang in die Science-Fiction als Kontinuum zwischen dem tatsächlich (zukünftig) Möglichen einerseits und ihrer Funktion als Gedankenexperiment, Metapher und Projektionsfläche andererseits. Einen Schwerpunkt legt sie auf die gattungstypischen Themen Künstliche Intelligenz, Weltraumkolonisation und Klimawandel, die derzeit von der Realität eingeholt zu werden scheinen.

      Science-Fiction zur Einführung