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Svenja Regina Hartung

    Untersuchungen zur In-vitro-Chemosensitivität einer felinen Large Granular Lymphocyte (LGL)-Zelllinie unter Berücksichtigung arbeitssicherheitsrelevanter Maßgaben
    • Ziel dieser Arbeit war es, die Zelllinie S87 auf ihr Ansprechen auf verschiedene Chemotherapeutika in vitro zu untersuchen. Die Literaturübersicht behandelt die Eigenschaften der „Large Granular Lymphocytes“ (LGL) sowie des LGL-Lymphoms bei Katzen, beleuchtet Therapieoptionen und deren Ergebnisse und erläutert die Funktionsmechanismen der verwendeten Chemotherapeutika. Ein Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung von Arbeiten mit CMR-Stoffen in der Zellkultur. Eine Methode zur Durchführung von In-vitro-Chemosensitivitäts-Assays im geschlossenen System wurde etabliert, um das Risiko eines Kontakts mit CMR-Stoffen zu minimieren. Für die Zelllinie S87 wurden Assays für Doxorubicin, 4 Hydroperoxycyclophosphamid, L-Asparaginase, Methotrexat, Prednisolon und Vincristin durchgeführt, deren Ergebnisse vergleichend dargestellt wurden. Statistische Verfahren ermöglichten die Berechnung von IC50-Werten für diese Substanzen. Die Zelllinie S87 zeigte eine Sensitivität für Doxorubicin und 4 Hydroperoxycyclophosphamid mit zytotoxischen Effekten. Methotrexat und L-Asparaginase führten zu zytostatischen Effekten, während Vincristin und Prednisolon eine geringere Sensitivität aufwiesen. Diese Arbeit beschreibt erstmals Ergebnisse einer In-vitro-Chemosensitivitäts-Studie einer felinen LGL-Zelllinie, die für weitere Untersuchungen zu Resistenzmechanismen beim felinen LGL-Lymphom genutzt werden können.

      Untersuchungen zur In-vitro-Chemosensitivität einer felinen Large Granular Lymphocyte (LGL)-Zelllinie unter Berücksichtigung arbeitssicherheitsrelevanter Maßgaben