Jodel arbeitet als Toningenieur bei der Polizei, wo er Aufnahmen analysiert, um zur Aufklärung von Verbrechen beizutragen. Als er die elfjährige Jeanne kennenlernt, begreift er schnell, dass sie an derselben Gabe „leidet“ wie er: an Hyperakusis, einem extremen Hörvermögen. Die beiden freunden sich an: Jodel will Jeanne das zielgerichtete Hören beibringen, damit sie nicht im Lärm der Welt ertrinkt. Und er trifft Jeannes Mutter, Jaumette, eine Komponistin, und verliebt sich in sie. Belinda Cannone zieht die Leser in den Sog von Jodels Nachdenken über die Welt und die Sonderlinge in ihr: Wie gelingt es uns, inmitten von Chaos und Gewalt nicht die Ohren zu verschließen, sondern unseren moralischen Kompass zu bewahren? Wie bleiben wir empfänglich für den Lärm des Lebens, und wie können wir daraus Musik gewinnen? Die französische Autorin entfaltet ein Netz aus Begegnungen, und ein erotisches Szenario, dessen Fäden sie in die Hände der Komponistin legt. Ein hochaktueller, sinnlicher Roman, der dem Schrecklichen und dem Schönen gleichermaßen nachlauscht und beim Zuhören Widerstandskräfte entwickelt.
Belinda Cannone Book order
This author delves into the depths of the human psyche, often exploring the intricate relationship between art and life. Her writing is characterized by its poetic language and keen observation of detail. With a profound interest in visual arts, she skillfully weaves elements of painting into her literary creations. Her background as a comparative literature professor informs her work, allowing her to impart her knowledge and passion for the written word to others.



- 2020
- 2012
Marthe, romancière, tente de comprendre le suicide de Stefan Zweig et de sa femme au Brésil en 1942. Elle contacte Yin-Yin, l'enfant adoptif d'une amie de l'écrivain, qui a été témoin de ses derniers jours.
- 2007
La bêtise s'améliore
- 224 pages
- 8 hours of reading
Dans La bêtise s'améliore, trois personnages dialoguent autour de l'amour, la politique, l'économie, l'art, la morale, l'école, la langue, le désir, le bonheur... Il n'existe pas de remède définitif à la pétrification de la pensée qui menace chacun à tout instant. Il s'agit juste de se montrer sans cesse vigilant et cet essai veut y contribuer en renouvelant l'éloge de la liberté d'esprit et l'appel à la responsabilité intellectuelle.