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Doreen Zerbe

    January 1, 1973
    Reformation der Memoria
    Wissensspeicher der Reformation
    800 Jahre St. Thomas zu Leipzig
    Hartmannsdorf
    Schellerhau (Altenberg) & Altenberg (Erzgebirge) & Oberbärenburg
    Wittichenau. Kirchen in der Pfarrei, obersorbisch
    • Die „kleinen Führer“ zeigen Kirchen, Klöster, Schlösser, Regionen und Museen in Europa und bieten eine reich illustrierte Übersicht über europäische Kunstschätze. Sie vermitteln informierte Einblicke in Geschichte, Architekten und Stile und sind leicht verständlich. Ergänzend gibt es über 270 „große Führer“ mit detaillierteren Informationen.

      Wittichenau. Kirchen in der Pfarrei, obersorbisch
    • Mit Altenberg, Schellerhau und Oberbärenburg betrachtet dieser Kunstführer drei besondere Sakralbauten des Erzgebirges: Altenberg ist ein ehemaliger Bergbaustandort im östlichen Erzgebirge, was sich auch in der Architektur der heutigen Altenberger Kirche niederschlägt. Diese ist im Jahr 1991 als moderner Zentralbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes konzipiert worden. Die Raumwirkung wird stark von der offenen Betonkonstruktion des Glockenstuhls mitbestimmt, welcher an den Förderturm eines Bergwerkes erinnern soll. Die Entstehung der Dorfkirche in Schellerhau geht auf die Zeit zwischen 1591 und 1593 zurück, als Berg- und Dorfleute die ursprüngliche, baufällige Holzkapelle durch den heutigen Steinbau ersetzten. Besonders sehenswert ist heute das barocke Ausstattungsensemble mit seiner reich verzierten Bilderdecke. Die Oberbärenburger Kapelle wurde im Jahr 1913 errichtet. Sie wird von beiden Seiten durch farbige Bleiglasfenster erhellt, und auch ein großer farbig bemalter Radleuchter fällt dem Betrachter sogleich ins Auge. Besonders sehenswert ist zudem der zugehörige Waldfriedhof.

      Schellerhau (Altenberg) & Altenberg (Erzgebirge) & Oberbärenburg
    • Hartmannsdorf

      Ev.-luth. Dorfkirche St. Laurentius

      Im Innenraum der Hartmannsdorfer Kirche erwartet den Besucher eine sehr gut erhaltene Ausstattung, deren Raumeindruck von den farbig bemalten Holzeinbauten, den Gestühlen und Emporen, Altarretabel und Kanzel und der beeindruckenden spätgotischen Holzdecke bestimmt wird. In der Gesamtheit ihrer Ausstattungselemente von der Spätgotik bis zum Ende der Barockzeit ist sie ein ganz bemerkenswertes Ensemble, das einen Einblick in die Frömmigkeit und Lebenswelt einer erzgebirgischen Gemeinde über fünf Jahrhunderte hin gewährt.

      Hartmannsdorf
    • 800 Jahre St. Thomas zu Leipzig

      • 307 pages
      • 11 hours of reading

      Im Jahr 1212 – als der Stauferkönig Friedrich II. gerade den Thron bestiegen hatte – wurde in Leipzig die Thomaskirche samt Kloster (mit Schule und Chor) gegründet. Seitdem war das Gebäude Schauplatz unzähliger bedeutender Ereignisse: Hier wurde 1409 die Leipziger Universität gegründet, hier predigte Luther 1539 und läutete damit die Reformation in Leipzig ein. Hier wirkten im 18. Jahrhundert Johann Sebastian Bach und im 19. Jahrhundert Felix Mendelssohn Bartholdy. Deren Musik rührt bis heute Menschen aus aller Welt tief an. Seit 800 Jahren ist die Thomaskirche ununterbrochen als Ort des Glaubens und der Musik weit über Leipzig und Deutschland hinaus präsent. Näheres dazu und viele interessante Einzelheiten zu Leben und Glauben in acht Jahrhunderten bietet dieser spannende Rundgang durch die Geschichte der Kirche, von ihrer umstrittenen Gründung im Mittelalter bis in die Gegenwart hinein.

      800 Jahre St. Thomas zu Leipzig
    • Wissensspeicher der Reformation

      Die Marienbibliothek und die Bibliothek des Waisenhauses in Halle

      Seit Jahrtausenden sind Bibliotheken Speicherorte für Wissen und Erinnerung. Zwei solche wichtigen Wissensspeicher in Halle sind die Marienbibliothek, 1552 als älteste evangelische Gemeindebibliothek gegründet, und die Bibliothek der Franckeschen Stiftungen, deren Anfänge in das Jahr 1698 zurückreichen. Beide Bibliotheken wurden aus dem gleichen Impuls heraus gegründet: sie sollten Bildung in breite Schichten der Bevölkerung tragen. Dies war ein zentrales Anliegen des Reformators Martin Luther, und dieses Anliegen griff August Hermann Francke mit dem Aufbau einer Schulstadt engagiert auf. Der Katalog stellt beide Orte reformatorischer Wissensbewahrung vor: In einem ersten Teil wird allgemein nach der Rolle von Bibliotheken und Büchern als Ort der Glaubenssicherung, Anbindung der konfessionellen Identität und Wissensbewahrung sowie Wissensweitergabe gefragt, bevor in enger Spiegelung der Ausstellung speziell die Sammlungen der Marienbibliothek und den Franckeschen Stiftungen in den Fokus genommen werden. Hier haben sich Drucke und Handschriften aus dem Zeitalter der Reformation sowie Zeugnisse der Rezeption und Verehrung Luthers erhalten. Der Weg führt dabei von wichtigen Schriften und reich illustrierten Bibeln der Reformationszeit über die weltweit verbreiteten Publikationen der Waisenhausdruckerei bis hin zu Luthers Totenmaske und Melanchthons Schuh als kuriosen Objekten einer sich ständig wandelnden Reformationsmemoria.

      Wissensspeicher der Reformation
    • Reformation der Memoria

      • 631 pages
      • 23 hours of reading

      Die Wittenberger Stadtkirche St. Marien birgt neben dem bedeutenden Reformationsaltar einen umfangreichen und wertvollen Schatz an Grabmalen und Memorialwerken. Der reich bebilderte Band bietet erstmalig einen vollständigen Blick auf die erhaltenen Monumente, von denen etliche von bedeutenden Künstlern wie Lucas Cranach d. J. oder Sebastian Walther geschaffen wurden. Umfassend wird die Entwicklung der lutherischen Sepulkral- und Memorialkultur von der Reformation bis zum Ende des 16. Jahrhunderts geschildert. Die errichteten Monumente werden dabei in ihren verschiedenen Funktionen als religiöses Bekenntnis, gesellschaftliches Repräsentationsobjekt oder auch ganz privates Vermächtnis dargestellt. Anhand von Quellen wurden auch verlorene Ausstattungsstücke rekonstruiert. Nicht wenige der hier bestatteten und mit Denkmalen bedachten Personen standen in enger Verbindung zur Wittenberger Reformation um Martin Luther und Philipp Melanchthon, so dass die Stadtkirche neben dem Lutherhaus und der Schlosskirche als ein wesentliches Element des Erinnerungsortes 'Wittenberger Reformation' erfahrbar wird. [Monuments in the Wittenberg Stiftskirche: Witnesses of 16th-Century Lutheran Memorial Culture] Apart from its famous altar from the time of the Reformation the Wittenberg municipal church of St. Mary’s also houses a substantial treasure of tombs and memorials. This richly illustrated volume offers for the first time a comprehensive view of the surviving monuments, many of which were created by famous artists such as Lucas Cranach the Younger or Sebastian Walther. The book further contains a detailed essay on the development of the Lutheran sepulchral and memorial culture from the Reformation to the end of the 16th century. The monuments are presented in their various functions as religious statements, objects of social representation, or private legacies. Lost items have been reconstructed with the help of surviving source material. Many of those buried and commemorated in this church were closely associated with the Wittenberg Reformation around Martin Luther and Philipp Melanchthon, so that in addition to the Luther House and the Schlosskirche, the municipal church of St. Mary’s can be experienced as one of the central elements of the memorial site “Wittenberg Reformation”.

      Reformation der Memoria