Der Naumburger Dom als Attraktionspunkt in der regionalen Tourismuswirtschaft
Ökonomische Effekte, Image und Netzwerke
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Die erste Publikation der Dissertationsreihe des Naumburg Kollegs untersucht den Naumburger Dom als touristische Attraktion in der regionalen Tourismuswirtschaft. Im Fokus steht eine Imageanalyse, die verschiedene Methoden zur Imagemessung einsetzt. Zudem werden die direkten und indirekten ökonomischen Effekte des Tourismus auf die Stadt Naumburg und das Reisegebiet Halle, Saale, Unstrut erfasst. Der durch den Dom-Tourismus generierte Anteil liefert Erkenntnisse über die touristische Bedeutung der Kathedrale und spiegelt sich im Besucherverhalten wider. Die Dissertationen, die bis 2014 erscheinen, behandeln Themen wie den Dombau und die Kirchenfabrik in Naumburg im späten 15. und 16. Jahrhundert, die Entwicklung einer geistlichen Stadt sowie die geistlichen Institutionen Naumburgs von 1028 bis 1400. Weitere Schwerpunkte sind Stiftergedenken in Statuen des 12.–14. Jahrhunderts in Frankreich und Deutschland, der Westlettner des Naumburger Doms und seine Bildwerke, sowie die Polychromie der Stifterfiguren. Auch die nachhaltige touristische Entwicklung und die Nutzung sakraler Kulturgüter im Spannungsfeld zwischen Gebrauch und Verbrauch werden thematisiert.
