Ingrid von Kruse Books






Cosimo
Mein Enkel und Ich
Man kennt die Hamburger Fotografin Ingrid von Kruse von ihren Portraits bedeutender Zeitgenossen, denen sie mit ihrer Kamera auf der ganzen Welt begegnete und von denen sie in ihren beiden letzten Büchern „Charakterbilder - Begegnungen unter fünf Augen“ sowie „Begegnungen – Portraits und ihre Geschichte“ auf sehr persönliche, eindrucksvolle Art erzählt. In „Cosimo. Mein Enkel und ich“ zeichnet sie aus ihren gemeinsamen Erlebnissen ein facettenreiches Portrait ihres Enkels in seinen frühen Kinderjahren und macht in ihren Geschichten die Persönlichkeit dieses schönen Jungen auf zauberhafte Weise sichtbar. Dabei öffnet sie gleichzeitig das Fenster in ihre eigene, lange zurückliegende Kindheit auf dem Land. Es entstehen Momente, die nachdenklich machen, in denen sich die Autorin die Frage stellt: „Wann und wo endet unsere Kindheit?“ Während der Zeit seiner ersten Schritte kam Cosimo oft von Berlin nach Hamburg, ging bald mit der Familie für einige Zeit nach Florenz, wo sein ungewöhnlicher Name vom Glanz des großen Cosimo de Medici überstrahlt wurde, wo die Menschen in den Gassen – bezaubert von seiner goldenen Lockenpracht, seiner unbekümmerten Anmut, seiner verführerischen Schönheit, riefen: „Vedete, un Angelo!“ Ingrid von Kruse berichtet in ihrem neuen Buch von der engen Beziehung zu ihrem Enkel, von ihren Begegnungen, von gemeinsamen Erlebnissen und erlaubt einen Blick in ihre eigene Vergangenheit.
Begegnungen
Porträts und ihre Geschichten
Die Fotografin Ingrid von Kruse bereist die Welt, um bedeutende Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen wie Politik, Literatur, Musik, Wissenschaft, Architektur, Philosophie und Geschichte zu treffen. Ihre Vorbereitungen für diese Begegnungen sind oft jahrelang, da sie versucht, den Menschen so nahe wie möglich zu kommen, bevor sie sie fotografiert. Die Ergebnisse sind einzigartig; die FAZ beschreibt, dass sie in Gesichtern keine bekannten Ähnlichkeiten sucht und man diese Personen oft zum ersten Mal ohne Maske sieht. Nach einer bewegenden Trauerrede für Helmut Schmidt schrieb sie Henry Kissinger und bat um ein Treffen. Aus ursprünglich fünfzehn Minuten wurden schließlich ganze Stunden. Trotz einer vorherigen Zusage wurde ihr in Rio de Janeiro der Zugang zu Oscar Niemeyer verwehrt, doch sie fand einen Weg, ihn zu treffen. Herta Müller empfing sie in Panik und äußerte ihre Angst, ließ sie jedoch in ihr von Bespitzelung geprägtes Leben blicken. Charles Aznavour begegnete ihr kurz vor seinem Tod, und die Holocaustüberlebende Anita Lasker-Wallfisch öffnete ihr in London die Tür zu ihrem kleinen Haus.
Charakterbilder
Begegnungen unter fünf Augen
Es gibt unterschiedliche Arten von Portraits herausragender Persönlichkeiten: Die einen etwa zeigen, wie die Portraitierten gerne gesehen werden möchten – in ihrer Rolle als Staatsmänner, Wissenschaftler oder Künstler. Andere erzählen von Menschen, die trotz ihrer Prominenz empfindungsfähige, verletzliche Individuen geblieben sind. Die Fotografin Ingrid von Kruse versteht es, jenen Moment einzufangen, in dem die Maske fällt und ein Leben aufscheint. Ohne ihre leidenschaftliche Auseinandersetzung mit Biographie und Werk des jeweiligen Gegenübers, ohne die Bereitschaft, sich auf manch abenteuerliche oder skurrile Situation einzulassen, wären diese 'Charakterbilder', die dem Betrachter einen kurzen Blick hinter die Fassade gewähren, nicht entstanden. In diesem Buch fügt Ingrid von Kruse ihren einzigartigen Portraits eine weitere Dimension hinzu: Sie schildert, wie sie bei den keineswegs gewöhnlichen Fototerminen die Voraussetzung für ihre eindrucksvollen Aufnahmen schuf und lässt ihre Leser zu Zaungästen dieser Begegnungen werden.
Venedig - Stimmen zwischen Stein und Meer
- 222 pages
- 8 hours of reading
