In diesem Buch befasst sich Laura Dorfer mit dem strategischen Management von datenzentrischen Geschäftsmodellen. Hierfür erschließt sie zunächst die Geschäftsmodellarchitektur des neuen Internetgeschäftsmodelltypus und nimmt eine empirisch gestützte Klassifikation seiner Ausprägungen vor. Kern des Werkes ist eine umfangreiche Fallstudienforschung der Erfolgsstrategien datenzentrischer Geschäftsmodelle entlang ihres Lebenszyklus. Das Buch trägt somit zum theoretischen Verständnis des Geschäftsmodelltypus bei und dient Unternehmern zugleich als Kompass für die Gestaltung der Geschäftsmodellarchitektur und der Strategieentwicklung.
Laura Dorfer Book order






- 2018
- 2012
Psychoanalyse und literarische Moderne
Bundesgenossenschaft und Doppelgängerscheu
Die Untersuchung des Verhältnisses von Literatur und Psychoanalyse in der literarischen Moderne offenbart ein komplexes Geflecht aus Widersprüchen und Wechselwirkungen. Trotz der unterschiedlichen Natur der beiden Disziplinen, wobei Literatur als Kunstform und Psychoanalyse als Naturwissenschaft gilt, teilen sie ein gemeinsames Themenfeld: die menschliche Psyche. Diese Beziehung führt zu einer ambivalenten Wahrnehmung, in der Bewunderung und Konflikte um Erkenntnisse nebeneinander bestehen, was sowohl zu kreativen Kooperationen als auch zu Streitigkeiten im Urheberrecht führen kann.
- 2012
Spaltung und Multiplikation des Ichs
Spielarten des Doppelgänger-Motivs bei Dostojewski und Hoffmann
- 56 pages
- 2 hours of reading
Die Analyse der Doppelgängerfigur beleuchtet deren Rolle als Symbol für innere Zerrissenheit, ein zentrales Motiv in der Romantik und im 19. Jahrhundert. Dichter nutzen dieses Konzept, um den Verlust eines kohärenten Selbstbildes darzustellen. Die Arbeit untersucht, wie diese literarische Technik das Verständnis von Identität und Psyche in der damaligen Zeit beeinflusste und reflektiert, sowie die kulturellen und psychologischen Dimensionen, die mit der Darstellung des Doppelgängers verbunden sind.
- 2011
Co-Produzent Kunde: Rahmenbedingungen und Perspektiven der interaktiven Wertschöpfung im Social Web
Rahmenbedingungen und Perspektiven der interaktiven Wertschöpfung im Social Web
- 106 pages
- 4 hours of reading
Die Entwicklungen des Internets haben die Beziehung zwischen Herstellern und Kunden grundlegend verändert. Kunden sind nicht mehr nur passive Nutzer und Käufer, sondern agieren aktiv im "Mitmach-Netz". Im Social Web werden sie zu kollaborativen Autoren, gestalten Produkte in Open-Source-Gemeinschaften und kreieren Marken in Online-Netzwerken. Diese Dynamik zeigt, wie soziale Interaktionen im Internet die Rolle der Kunden transformieren und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit schaffen.
- 2010
Die Studienarbeit untersucht die tiefgreifenden Veränderungen in der Fernsehlandschaft durch neue Übertragungstechniken. Der Fokus liegt auf dem Übergang von traditionellen Fernsehapparaten zu hybriden, multimediafähigen Geräten, die eine flexible Nutzung unabhängig von Zeit und Ort ermöglichen. Dabei wird das veränderte Nutzungsverhalten der Konsumenten thematisiert, das sich von einer passiven Mediennutzung hin zu aktiveren Interaktionsformen entwickelt. Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf das Konzept des Fernsehens und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.
- 2010
Über den Konstruktivismus hinaus?
Eine wissenschaftstheoretische Auseinandersetzung mit Der Radikale Diskurs des Konstruktivismus und Geschichten & Diskurse von Siegfried J. Schmidt
Die Arbeit untersucht die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Voraussetzungen der Medien- und Kommunikationswissenschaften. Sie analysiert zentrale Theorien und Modelle, die für das Verständnis von Kommunikationsprozessen entscheidend sind. Mit einem klaren Fokus auf kulturwissenschaftliche Perspektiven wird die Verbindung zwischen Theorie und Praxis beleuchtet. Die fundierte Analyse und die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Konzepten ermöglichen einen tiefen Einblick in die Disziplin und tragen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Diskussion bei.
- 2008
Die Arbeit untersucht die Figur des Zeno Cosini als schwachen Helden in der Literatur. Sie analysiert verschiedene Aspekte seiner charakterlichen Schwäche und deren psychoanalytische Ursprünge. Im Fokus steht, wie Zenos Schwächen seine Interaktionen mit drei Komplementärfiguren – der starken Frau, dem überlegenen Rivalen und dem verhassten Konkurrenten – beeinflussen. Zudem werden die Kompensationsmechanismen betrachtet, mit denen Zeno versucht, seine Minderwertigkeit zu verbergen und sich gegen äußere Angriffe zu schützen. Die Ergebnisse bieten eine Diskussion über die Möglichkeiten des Antihelden, seine Schwäche zu überwinden.
- 2008
Geschlechtskonstruktionen im imaginären Raum
Zur medialen Präsentation von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk
Die Untersuchung beleuchtet die Konstruktion von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk aus einer medien- und kulturgeschichtlichen Sicht. Sie analysiert, wie das Radio als Propagandainstrument diente und welche drei Weiblichkeitsideale – mythische Weiblichkeit, sorgende Mütterlichkeit und aktive Kriegsunterstützung – propagiert wurden. Der Fokus liegt auf der Programmstruktur und der Rolle der Frau als Zielgruppe. Durch die Analyse von Formaten wie dem Frauenfunk und Wunschkonzerten wird die Komplexität der Geschlechterkonstrukte und deren mediale Vermittlung aufgezeigt, wobei die historische Rezeptionsgeschichte kritisch reflektiert wird.
- 2008
Inversion christlicher Symbole im Satanismus
Von Symbolen des Bösen und ihrer antithetischen Herkunft
Die Arbeit untersucht die vielfältigen Facetten des Satanismus, ohne sich auf einen spezifischen Teilaspekt zu beschränken. Dabei werden sowohl historischer als auch moderner Satanismus analysiert, wobei der Fokus auf reaktivem und autarkem, sekundär achristlichem Satanismus liegt. Es wird darauf hingewiesen, dass eine umfassende Symbolgeschichte des Satanismus bislang fehlt. Die Analyse versucht, diese Lücken und Ungereimtheiten zu umreißen, zeigt jedoch, dass die komplexe Natur des Themas und die mediale Darstellung oft zu Missverständnissen führen.
- 2008
Leserfang und Leserbindung
Die Gratifikationsstrategien der BILD-Zeitung
Die Analyse untersucht die Gründe für den Verkaufserfolg der BILD-Zeitung, indem sie die Funktionen des Lesens von Boulevardblättern beleuchtet und die Motivation der Leser erforscht. Durch den Vergleich mit Trivialliteratur werden die Wirkungstechniken der Massenpresse analysiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Medienwirkungsforschung und der Gratifikationserwartung der Rezipienten. Die spezifischen Strategien der BILD-Zeitung zur Leserbindung werden theoretisch und praktisch anhand von Schlagzeilen und Artikeln aus ausgewählten Ausgaben untersucht.