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Jean Amila

    Mitleid mit den Ratten
    Bis nichts mehr geht
    Motus!
    Die Abreibung
    Auf Godot wartet keiner
    Le Boucher des Hurlus
    • Felix kommt nach Paris, um den Tod seiner Frau zu rächen. Die Verantwortlichen sitzen in einer Versicherung. Er gewinnt Riton Godots Unterstützung. Der Nachfolger des Conte denkt dabei an seine eigenen Interessen. Doch alle Fäden laufen bei Angèle Maine zusammen. Die Witwe des „Conte“ (der in „Die Abreibung“ ums Leben kam) wird zum Dreh-und Angelpunkt der Pariser Unter- und Halbwelt. Sie übernimmt die Führung – dabei wartet sie noch nicht mal mehr auf Godot! „Sans attendre Godot“ ist das einzige „Serial“ unter Jean Amilas Krimis. Ein Teil des Personals aus „Die Abreibung“ begegnet uns im Kampf zwischen bürgerlicher und Unterwelt wieder.

      Auf Godot wartet keiner
    • René Lecomte, der Chef der Pariser Unterwelt, kehrt nach einem längeren Aufenthalt in Lateinamerika zurück, um ausstehende Schulden einzutreiben. Bei einer Schießerei wird er schwer verletzt und flieht ins Krankenhaus. Dort stehen Aline, Sylvie und Thérèse, frischgebackene Krankenschwestern, vor der Herausforderung, über Leben und Tod zu entscheiden. Während der 'Comte' eine Notoperation übersteht, beginnt bereits der Kampf um seine Nachfolge. Jean Amila lädt sein Publikum ein, in die Seelen der Beteiligten zu blicken, und verknüpft Handlungsstränge aus unterschiedlichen Milieus, die auf den zweiten Blick strukturelle Ähnlichkeiten aufweisen: starke Hierarchien und die Konfrontation mit dem Tod. Der Mythos der 'Halbgötter in Weiß' wird gnadenlos entlarvt. Der Kontrast zwischen Idealismus und Unzufriedenheit ist sehr gegenwärtig. Die Rückkehr von Amilas Werk wird von Kritikern gefeiert, die den Mut des kleinen Verlags loben, dieses fesselnde Stück Zeitgeschichte einer breiten Leserschaft zugänglich zu machen. Die spannende und unterhaltsame Erzählung ist gespickt mit unerwarteten erotischen Momenten und bietet einen tiefen Einblick in die menschliche Natur und die Herausforderungen des Lebens.

      Die Abreibung
    • Motus!

      Krimi

      'Ich ging los, immer am Ufer entlang. Wieder verspürte ich dieses seltsame Kribbeln, das Gefühl, das einem vor dem Fallschirmspringen in den Magen fährt. Oder, für die Feinfühligen unter uns, die von Vorahnungen besessen sind: Ich glaube, dass genau in diesem Moment bei mir eine Alarmglocke schrillte, und zwar nicht etwa wegen Coutres Knarre, ganz im Gegenteil. Das gehörte zur Bullenkomödie, ein typisches Krimiphänomen, das gab es im wirklichen Leben nicht. Nein, es war etwas anderes, das noch im Verborgenen lag: Etwas Dumpfes, das irgendwo wartete, etwas Dunkles, wie ein lauerndes Tier.' Unter den Schleusenarbeitern und den Schiffern am Kanal herrscht rauer Umgang. Aber Dédé kann nicht glauben, dass sein Chef Coutre mit drei Schüssen kaltblütig den Kapitän der Hématite erledigt haben soll. Ganz schnell ist Dédé selbst verstrickt. Die Schlinge zieht sich zu, als ein Streit mit seinem Schwager eskaliert. 'Man fragt sich, ob der Qualität und Zeitlosigkeit seiner Texte, warum Amila so lange Zeit in Deutschland nicht lieferbar war.' literature. de Jean Amila wurde am 24.11.1910 als Jean Meckert in Paris geboren, wo er 1990 auch starb. Unter seinem Geburtsnamen erschienen ab 1942 acht Romane. Der Herausgeber der Serie noire bei Gallimard ermunterte Meckert 1950 zur Produktion 'schwarzer Krimis'. Er wählte dazu das amerikanisierende Pseudonym Jean Amila. Es folgte ein Spitzenkrimi nach dem anderen.

      Motus!
    • Es riecht nach Calvados. In dem kleinen Ort Nomville in der Normandie scheint sprichwörtlich alles am Alkohol zu hängen. Schon die Kinder in der Schule haben eine Schnapsfahne, vom Pfarrer ganz zu schweigen. Schwarzbrennerei erweitert das Bruttosozialprodukt. Das „Fräulein“, Marie Anne, als Grundschullehrerin zu ihrer ersten Anstellung hierher versetzt, nimmt den Kampf gegen den Alkohol auf. Dass ihr der junge Pierrot nicht aus dem Kopf geht, macht die Sache nicht leichter. Denn Pierrot strebt eine Karriere als Fahrer von Schmuggel-LKWs an. Jean Amila entfaltet bei seinem Ausflug ins ländliche Nordfrankreich ein Bouquet voll Witz, Gefühl und wilden Verfolgungsjagden: Action pur in der Provinz, na denn Prost!

      Bis nichts mehr geht
    • Die Lenfants sind eine normale Familie: Papa Lenfant montiert Autos bei Simca, Mama Lenfant versorgt den Haushalt, und Solange, ihre Tochter, geht noch zur Schule. Doch gemeinsam widmet sich die Familie einem nicht ganz alltäglichen Hobby: dem handwerklich korrekt durchgeführten Einbruchdiebstahl. Als Papa Lenfant dabei in tödliche Gefahr gerät, kommt die Hilfe aus der Tiefe der Nacht – ein politischer Auftragskiller. Der nistet sich bei den Lenfants ein, verführt die beiden Frauen und bringt Vater Lenfant in Schwierigkeiten. Ihre Welt gerät ins Wanken, denn der unerwartete Helfer und seine Kompagnons verachten das kleine Diebsgesindel. Die Frage der Moral stellt sich immer wieder aufs Neue – wer ist mehr wert, die „Ratten“ oder die „Hunde“? „Lesen wie Gott in Frankreich: Conte hat den Klassiker Jean Amila entdeckt.“ Ulrich Noller, WDR

      Mitleid mit den Ratten
    • Zwanzig Jahre nach der Landung der Alliierten in der Normandie wacht Sergeant Reilly über die Gräber seiner Kameraden am Omaha Beach. Als einziger Überlebender seines Zuges sieht er sich in der Pflicht, ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Ihre weißen Kreuze stehen in Reih und Glied, der grüne Rasen ist tadellos gepflegt und nichts scheint die Ruhe des Gedenkens stören zu wollen. Erst als der Einheimische Amédee Delouis stirbt, der die Gedenkstätte mit Dünger versorgt, stellt sich heraus, dass in den Gräbern nicht immer die liegen, deren Namen auf den Kreuzen verzeichnet sind. Jean Amila (1910 - 1995) ist nach dem bekannten Léo Malet der zweite französischsprachige Autor der legendären Série Noire. Gallimard präsentierte ihn nach seinem vielbeachteten Debüt 1942 zunächst unter dem amerikanisierten Pseudonym John Amila. Es folgte ein Spitzenkrimi nach dem anderen. Mond über Omaha zeigt ihn auf dem Höhepunkt seines literarischen Könnens.

      Mond über Omaha