Brigitte Halenta Books

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Ricarda, einem musikalisch talentierten Mädchen, das sich anfangs als Außenseiterin fühlt. Ihre Reise zur Selbstakzeptanz und zur Entfaltung ihrer Begabung beginnt, als sie an der Musikhochschule studiert. Dort findet sie nicht nur Gleichgesinnte, sondern auch eine tiefgehende Verbindung zu dem polnischen Geiger Filip, die ihr hilft, ihre Identität zu festigen und das Erwachsenwerden zu meistern. Die Geschichte thematisiert die Suche nach Zugehörigkeit und die transformative Kraft der Musik und Liebe.

Ist das Leben nach 70 noch lebenswert? Und ob! Henriette, die Heldin dieses Romans nimmt sich das Recht, im Alter endlich nur noch ihren eigenen Lebensvorstellungen zu folgen. Behutsam schält sie sich aus dem Kokon ihres alten Lebens heraus, zieht in die Großstadt und kommt ihrem künstlerischen Talent auf die Spur. Und da geschieht es: Im Alter von 74 verliebt sich Henriette zum zweiten Mal in ihrem Leben. Mit dem Galeristen Carl erlebt sie eine späte Liebe, die die Zeit außer Kraft setzt. Es entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die nur so wunderbar sein kann, weil die beiden Menschen, die sich hier begegnen, auf über 70 Jahre Lebenserfahrung zurückblicken können.

Die 34-jährige Protagonistin, Marlies Hanloe, ist eine durchschnittliche Person, der ein durchschnittliches Schicksal vorgezeichnet gewesen wäre, aber sie begeht eine strafbare Handlung, aus der ihr ein ganz besonderes Leben erwächst. Sie verliebt sich in ein Kind, das ihr nicht gehört und behält es wider besseren Wissens bei sich. Sie glaubt, damit ihren 17-jährigen Sohn zu schützen, der sich wahrscheinlich an der kleinen Dorothee vergangen hat. In Wahrheit aber folgt sie zum ersten Mal in ihrem Leben ihrem Herzen. Mit dieser strafbaren Handlung beginnt der schwierige Weg ihrer Entwicklung zu einer außergewöhnlichen Frau. Sie baut für Dorothee, für sich und für den Sohn eine fiktive Wirklichkeit auf, die alle drei vor der Wahrheit schützt. Dorothee wächst zu einer fröhlichen, musikalisch sehr begabten jungen Frau heran, die nichts von ihrer wahren Herkunft ahnt. Erzählt wird eine Geschichte über diese absurde Welt, in der das größte Recht das größte Unrecht sein kann – und umgekehrt: das größte Unrecht das größte Recht. Dabei geht es auch um die Liebe als der einzigen Kraft, die Unrecht wiedergutmachen kann.

"Old is great – eigentlich" ist ein Wegweiser für glückliches Altern, der aufzeigt, wie unsere Gedanken unser Alter und Wohlbefinden beeinflussen. Die Psychotherapeutin Brigitte Halenta führt Gespräche mit einem Paar im Ruhestand, das gemeinsam das Leben im Alter erkunden möchte. Leser*innen können sich mit den Charakteren identifizieren und das Altern als Abenteuer erleben.

Die Erzählung entfaltet sich um die komplexen Emotionen und Herausforderungen der Liebe zwischen zwei Protagonisten. Sie navigieren durch Missverständnisse, persönliche Konflikte und gesellschaftliche Erwartungen, die ihre Beziehung auf die Probe stellen. Der Autor beleuchtet die Höhen und Tiefen der Zuneigung, während die Charaktere auf der Suche nach ihrer eigenen Identität und dem wahren Glück sind. Mit einer Mischung aus Romantik und Drama wird die transformative Kraft der Liebe eindrucksvoll dargestellt.

Die zentrale Frage des Romans ist die innere Freiheit des Menschen und die tatsächliche Freiheit in unseren Entscheidungen. Er untersucht, inwieweit unser Leben und Schicksal das Ergebnis bewusster Wahlen ist oder ob diese durch unbewusste Identifizierungen beeinflusst werden. Durch diese tiefgründige Auseinandersetzung regt das Werk zum Nachdenken über die Natur der Freiheit und die Komplexität menschlicher Entscheidungen an.