To Pieces
- 120 pages
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Ostensibly the story of an unhappy love affair, this book is an evocative reflection upon the Jazz Age in Prohibition Helsinki.
Henry Parland was a Finnish-Swedish poet, novelist, and cultural journalist, primarily writing for the Swedish press in Finland. His linguistic dexterity is evident in his unique style and word choices, which often incorporate distinctive terms. Parland's literary output, particularly his poetry from his time in Helsinki, is noted for its singular voice and stylistic refinement.



Ostensibly the story of an unhappy love affair, this book is an evocative reflection upon the Jazz Age in Prohibition Helsinki.
In der Literaturgeschichte gibt es immer wieder Entdeckungen, und dieser kurze Roman aus dem Jahr 1930 ist eine der überraschendsten. In den zwanziger Jahren suchte eine Gruppe talentierter junger Lyriker und Erzähler in der schwedischsprachigen Enklave Helsinkis nach neuen Ausdrucksformen. Sie fanden Inspiration in der Anarchie des Dada, dem Expressionismus, dem Kubismus, der Stummfilmkunst und dem Jazz. Einer dieser Künstler war Henry Parland, der 1908 in Viborg geboren wurde und 1930 in Kaunas an Scharlach starb. Er wuchs mehrsprachig auf und hinterließ in Schwedisch ein frühvollendetes Werk, darunter Gedichte, Erzählungen, Essays und den erstmals auf Deutsch erscheinenden Roman "Zerbrochen", der 2005 in authentischer Fassung veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt von der schönen, launischen Ami, die Jazz liebt und ihr Geld verspielt. Sie liebt Henry, doch sie ist tot. Mit Fotos, die er von ihr gemacht hat, versucht Henry, seine Erinnerungen an sie und ihre Liebe wiederzubeleben. Es ist eine scheinbar leichte Geschichte voller Eifersüchteleien und Frivolitäten, in der sich die beiden nicht wirklich kennen. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über das Erinnern und Erzählen selbst, und es überrascht, dass Parland einen Anti-Roman verfasste, zwanzig Jahre bevor diese Form in Frankreich entwickelt wurde.
Ein Roman und 111 Gedichte aus den Zwanzigerjahren in Helsinki und Kaunas
In den Zwanzigerjahren suchten junge Lyriker in Helsinki nach neuen Ausdrucksformen, beeinflusst von Dada, Expressionismus und Jazz. Henry Parland, der Schwedisch erst spät lernte, überwand mit seiner Distanz poetische Grenzen. Sein Meta-Roman "Zerbrochen" ist ein origineller Beitrag zur autobiografischen Poetik und thematisiert Erinnerungen und Missverständnisse in Beziehungen.