Dhanavati war fünf, als ihre Mutter bei Visby von den Klippen sprang. Danach brach alles auseinander. Die spirituelle Kommune, in der sie gelebt hatten, löste sich auf, Eglund, der Kopf der Gruppe, wurde wegen Drogenhandels verhaftet. Sogar Adrian, der sich stets liebevoll um Dhanavati gekümmert hatte, ließ sie allein. Jetzt, über zwanzig Jahre später, will die junge Mathematikerin endlich Klarheit. Warum hat ihre Mutter Selbstmord begangen? Und wer ist ihr Vater? Adrian, der inzwischen mit Annika zusammenlebt? Oder der charismatische Guru Bengt Eglund? Eine Spurensuche beginnt - und nimmt schnell eine bedrohliche Wendung, als sich herausstellt, dass Eglund inzwischen im internationalen Waffengeschäft tätig ist. Zwei Unbekannte heften sich an Dhanavatis Fersen, sie wird beschuldigt, Forschungsgeheimnisse ihres Instituts verraten zu haben. Plötzlich ist niemand mehr auf Dhanavatis Seite, und ihre Suche gerät zur Flucht. Visby ist ein Roman darüber, dass jeder Mensch einen Anker braucht, eine innere Gewissheit, in diese Welt hineinzugehören - und darüber, wie verletzlich und manipulierbar uns diese Sehnsucht macht.
Barbara Slawig Books
This author explores the intricate connections between biological processes and human experience. Through meticulously researched narratives, they uncover the enigmatic mysteries of life and the human condition. Their style is characterized by scientific precision coupled with profound empathy. The work invites readers to contemplate our own existence and place in the world.






- Flugverbot - Die Lebenden Steine von Jargus - SF-Roman - bk1561; Argument Verlag; Barbara Slawig; pocket_book; 2003 
- Eigentlich möchte Kommissar David Woolf auf Jargus nur das Labor inspizieren, in dem die Lebenden Steine erforscht werden. Doch der Kommandant der Kuppelstation spannt ihn augenblicklich für seine eigenen Ziele ein. Im Labor spielen die Computer verrückt, der Kommandant vermutet Sabotage, und David soll den Schuldigen finden. Steckt ein Agent des Weltenbunds Synarchon dahinter, aus dem sich die Republik gerade erst gewaltsam befreit hat? Und warum taucht ausgerechnet jetzt Jeanne Andrejew auf Jargus auf, eine Computerspezialistin, die im Unabhängigkeitskrieg desertierte und ins Synarchon verschwand? Vier Jahre nach dem Krieg sitzt bei den Volganern das Misstrauen tief: gegen den ehemaligen Feind, das Synarchon, aber auch gegen die Militärs der jungen Republik und ihren Einfluss auf die Politik. Schwieriges Terrain für David Woolf, der auf Jargus unversehens in einen Machtkampf zwischen Militärs und Wissenschaftlern gerät. Zumal er sich ausgerechnet in die eine Frau verliebt, der man auf keinen Fall trauen darf, weil sie sich offenbar auf die Seite des Feindes geschlagen hat. 
- Nach einer katastrophalen Liebschaft mit einem international gesuchten Anlagebetrüger ist Christina Vonderwiese in ihre Heimatstadt Düsseldorf zurückgekehrt und versucht, als Biografieschreiberin Fuß zu fassen. Gleich ihr erster Auftrag bringt sie auf die Spur eines Skandals: Im Stadtmuseum wird ein berühmtes expressionistisches Gemälde präsentiert, das die Familie ihres Auftraggebers während der Nazizeit versteckt hatte. Seit Kriegsende galt es als verschollen und Christina ist sicher, dass bei seiner Wiederentdeckung nicht alles mit rechten Dingen zuging. Dann wird ihr wichtigster Informant erschlagen. Die Kripo verdächtigt Christina, und ihrem Onkel, dem frisch pensionierten Hauptkommissar Zeitz, bleibt gar nichts anderes übrig, als auf eigene Faust zu ermitteln. 
- Als Simone Dreyer die Sicherheitskontrolle am Düsseldorfer Flughafen passieren will, bricht direkt neben ihr ein Mann tot zusammen … Was als ein scheinbar zufälliges Zusammentreffen beginnt, entwickelt sich für die junge Frau zu einer Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit. Denn der Tote war vor 13 Jahren der Patentanwalt ihres Vaters - der bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Während der Düsseldorfer Hauptkommissar Zeitz im Umfeld des Toten ermittelt, versucht Simone herauszufinden, was damals wirklich zwischen ihrem Vater und seinem Anwalt geschah.