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Gerlind Reinshagen

    May 4, 1926 – June 8, 2019
    Die flüchtige Braut
    Die grüne Tür oder Medea bleibt
    Zimperello
    Die Clownin
    Vom Feuer. Roman
    Die Frau und die Stadt
    • 2018

      Atem anhalten

      Gesammelte Gedichte

      • 165 pages
      • 6 hours of reading

      „Warum den ‚Atem anhalten‘? Weil es Ereignisse im Menschenleben gibt, die nur im Zustand größter Konzentration und Anspannung zu begreifen sind, in äußerster Verzweiflung beispielsweise oder angesichts irrwitzigster Schönheit. Und wo, frag ich, wäre beides (Schönheit und Verzweiflung) besser aufgehoben als im Gedicht?“ Gerlind Reinshagen hat in fünfzig Jahren viele Theaterstücke, Hörspiele, Romane und Geschichten geschrieben - und immer auch Gedichte. Zum ersten Mal gesammelt, zeigt sich, daß sie einen integralen Bestandteil ihres Werks bilden – beherzte und hoch empfindsame lyrische Nahaufnahmen von Figuren, von Situationen und Stimmungen, die uns, so oder ähnlich, nicht nur in der Welt ihrer Texte begegnet sind. „Gewaltig und rein zugleich ist aber das Gedicht ‚Annäherung an eine Person‘, eine scheue und doch entschlossene Reise in das Schloß der Seele, wie das die Teresa von Avila genannt-und-umrissen hat… Dieses Gedicht ’hörte‘ ich simultan gesungen, in einer noch unentdeckten Schubert-Melodie, unhörbar und umso hörbarer, weder Bariton noch Sopran, leiser noch als ‚auf leisen Sohlen‘ -“ Peter Handke

      Atem anhalten
    • 2016

      Zwölf Nächte ist ein Buch über Liebe und Haß und über die Wechselbäder der Freundschaft. Angestimmt werden soll ein großer Gesang über die Freunde der Kindheit, aber zu schnell kommt der kalte Blick dazu. Der Gesang gerät ins Stocken, und dementsprechend verändert sich die Form. Was als Gesang begann, endet im Gestammel, so wie die meisten der hier beschriebenen Leben enden, die Leben der alten und der neuen Freunde, der alten und der neuen Feinde, des Generals, der Mutter, des Lehrers, des Studenten, des Nachrichtensprechers, der vielfachen Witwe. Und so wie meistens auch die Lieben enden. Warum eigentlich fängt man doch wieder und wieder an, die Mitmenschen mit Phantasie zu umkleiden, warum rennt man ihnen nach, versucht auf Biegen und Brechen in der Freundschaft, der Liebe den größeren Entwurf? Warum flüchtet man, streitet sich, läuft sich doch wieder hinterher? Krieg, Nachkrieg, Restauration, das geht durch ein Leben. Ist es nur, weil man nicht allein sein kann, oder ist es mehr? Weil es nicht damit getan ist, die Leute zu durchschauen, sondern darauf ankommt sich auf die Suche zu begeben, nach den unentdeckten Möglichkeiten?

      Zwölf Nächte
    • 2011

      Nachts

      Roman

      • 130 pages
      • 5 hours of reading

      Wirklich – was soll man von Leuten halten, die von heute auf morgen ihr Leben auf den Kopf stellen? Die, anstatt zu schlafen, ganze Nächte vertelefonieren? Die, gegen alle Gewohnheit, ihre geheimsten Gedanken preisgeben, aber dennoch sich niemals sehen wollen? Jemand hat sich verwählt. Statt aufzulegen beginnt er zu sprechen. Eine Verbindung entsteht, rein zufällig. Zwei Personen – ein älterer Arzt, eine junge Frau, Schneiderin, die beide ihre Arbeit lieben, doch im Verlauf ihrer Unterhaltungen anfangen, daran zu zweifeln. Die über das virtuelle Leben ihrer nächtlichen Gespräche lachen, doch gleichzeitig fürchten, verrückt zu sein. Oder dafür gehalten zu werden. Was verbindet die beiden überhaupt? Ist es Freundschaft? Geistesverwandtschaft? Liebe – aber in welcher ihrer tausend Spielarten? Wie kommt es, daß sie dauernd streiten und dennoch nicht mehr auseinanderfinden? Es kann nicht einfach der Gewohnheit zuzuschreiben sein oder dem Hunger nach Abwechslung, nicht einmal ihrer geradezu lächerlichen Einsamkeit. Ist es die Angst der Jüngeren vor dem Leben? Die Angst des Älteren vor dem Tod? Der Kampf zwischen Alt und Jung bis aufs Blut? Die Fragen türmen sich mit der Zeit, aber solange gefragt, solange weitergesprochen wird, ist es, als könnte alles, was doch unaufhaltsam geschieht, eingeholt und zurückgehalten werden – wirklich?

      Nachts
    • 2007

      Die Frau und die Stadt

      Eine Nacht im Leben der Gertrud Kolmar

      • 57 pages
      • 2 hours of reading

      An einem ihrer letzten Berliner Tage besteigt Gertrud Kolmar im Morgengrauen die Siegessäule, um zu springen, um Schluß zu machen, selbstbestimmt, wenn auch nicht aus freien Stücken - bevor sie von der Fabrikarbeit weggeholt und ins Vernichtungslager transportiert wird. Schließlich steigt sie wieder herunter. Sie hat beschlossen, durchzuhalten bis zum letzten Augenblick, und sei es nur, um ein Dreck zu werden unter euren Stiefeln, Mörderbande, der euch noch tausend Jahr lang an den Sohlen kleben soll.

      Die Frau und die Stadt
    • 2006

      Vom Feuer. Roman

      • 194 pages
      • 7 hours of reading

      "Vom Feuer" erzählt von einer Gruppe junger Menschen, die im Zweiten Weltkrieg in einer deutschen Kleinstadt aufwachsen und mit Liebe und Tod konfrontiert werden. Nach dem Krieg leben sie eigensinnig und unerschrocken, während sie ihre entwurzelte Existenz meistern. Gerlind Reinshagen schafft ein bewegendes Kollektivporträt dieser vom Krieg geprägten Generation.

      Vom Feuer. Roman
    • 2003

      Joint Venture

      Kleine Studie über die Impotenz

      • 59 pages
      • 3 hours of reading

      Die Handlung dreht sich um zwei langjährige Freundinnen, Nana und Nono, die sich Gedanken über ihre Altersvorsorge machen. Sie träumen davon, dass ihre studierten Kinder ein gemeinsames Bordell eröffnen, um den Müttern ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Doch schon bald wird klar, dass die beiden Kinder unterschiedliche Ansichten und Charaktere haben, was zu Spannungen führt. Die Geschichte erkundet die Herausforderungen der Zusammenarbeit und das Streben nach Unabhängigkeit, während sie humorvoll die Dynamik zwischen den Generationen beleuchtet.

      Joint Venture
    • 2000

      Göttergeschichte

      • 221 pages
      • 8 hours of reading

      Das Buch thematisiert die komplexe Beziehung zwischen Menschen und ihren Vorbildern, Heiligen und Göttern sowie den Widersachern, die sie schaffen. Es beleuchtet die Gefahren, die entstehen, wenn diese Figuren ein Eigenleben entwickeln und die Kontrolle übernehmen. Die Erzählung reflektiert über Identität, Macht und die Herausforderungen, die mit der Schaffung von Idealen und Antagonisten verbunden sind.

      Göttergeschichte
    • 1999

      Die grüne Tür

      Chorische Stücke

      • 291 pages
      • 11 hours of reading

      Gerlinde Reinshagen zählt seit ihrem Debütstück "Doppelkopf" zu den einflussreichsten Theaterautorinnen. Sie widmet sich der Herausforderung, innovative theatralische Sprach- und Bildformen für die dynamischen Probleme der modernen Gesellschaft zu entwickeln. Reinshagen thematisiert, wie Ideen in kollektiven Denkprozessen verändert werden und ob dabei Klischees entstehen oder Neues hervorgebracht wird. Sie hinterfragt die Schwierigkeiten des Ausschertums aus der Masse und sieht Potenzial in der Schaffung einer neuen Bühnensprache, die aus Alltagssprache und Klischees schöpft.

      Die grüne Tür
    • 1996

      In diesem fesselnden Roman wird die obsessive Beziehung eines Fotografen zu einem Waisenkind, das er als Tochter annimmt, erkundet. Falk verfolgt eine radikale Anti-Erziehung, indem er dem Mädchen völlige Freiheit gewährt, während er sie gleichzeitig vor äußeren Einflüssen schützt. Die Geschichte thematisiert den Konflikt zwischen Kontrolle und Selbstentfaltung.

      Am Großen Stern