Ein Spaziergang im herbstlichen Wald zwischen Farnen ist ein Triumph, der das Gerühmt- und Bejubeltwerden in den Schatten stellt.
Peter Hodina Books





Die Notizbücher von Peter Hodina spiegeln eine kreative Auseinandersetzung mit Chaos und Zufall wider. Inspiriert von Heraklit, zeigt er, wie eine scheinbar ungeordnete Ansammlung von Gedanken und Ideen in drei Bänden zu einem organisierten, spielerischen Konzept wird. Leser können die Bände nach Belieben aufschlagen und entdecken, dass jede Seite neue Perspektiven und Einsichten bietet. Diese fragmentarische Struktur lädt dazu ein, sich in Hodinas Welt der Gedanken zu verlieren und die Schönheit des Ungeordneten zu erleben.
Steine und Bausteine 2
- 160 pages
- 6 hours of reading
Die Trilogie von Peter Hodina thematisiert den kreativen Prozess und die Herausforderungen, die mit dem Gestalten verbunden sind. Inspiriert von Karl Kraus' Worten, erforscht Hodina, wie äußere Hindernisse als Antrieb für künstlerisches Schaffen dienen können. Die Werke laden dazu ein, über die Beziehung zwischen Kreativität und den Schwierigkeiten des Lebens nachzudenken, und zeigen, wie man trotz Widerständen seine Visionen verwirklichen kann.
Dies ist der erste Lyrikband des in Salzburg und Berlin lebenden Autors Peter Hodina, der zuvor durch Erzählprosa, Essays und Journale bekannt wurde. In seiner Trilogie „Steine und Bausteine“ spricht er von „Minusbänden, dann dem Nullband, bevor es losgeht“. Über die Jahre sammelte sich viel in der Lade an, und das Ausgeschiedene zählt er zu den „Minusbänden“. Der „Nullband“ hingegen ist der Punkt, an dem die literarische Expansion beginnt. Dieser Lyrikband ist die Grundlage für zukünftige Gedichtsammlungen und versammelt die wenigen Gedichte, die der Selbstkritik standhielten. Mit fünfzehn hatte Hodina den Plan, einen Gedichtband mit dem Titel „Sternschnuppen über Hyrkanien“ zu verfassen, obwohl kein Gedicht diesen Titel trägt. Aus Eigensinn nennt er den Band dennoch so, obwohl er nie in Hyrkanien war und die Region ihn landschaftlich nicht anspricht. Hyrkanien, einst als „Land der Wölfe“ bekannt, begegnete ihm erstmals im Altgriechischunterricht im Kontext des Alexanderzuges. Er verband es mit Nietzsches „Hyperboreern“ und dachte an einen Ort zwischen Dracula und den Tartaren, jedoch liegt es weiter südlich.