Katja Stein wird in ihrer Kindheit über Jahre hinweg von ihrem Vater missbraucht, während die Geschehnisse in einer kleinen Bodenseestadt der 1960er Jahre stattfinden. Ihre Mutter, besorgt um den Ruf der Familie, ahnt zwar, was geschieht, ignoriert jedoch die Wahrheit. Als Katja körperliche und seelische Reaktionen auf den Missbrauch zeigt, wird sie einem Psychiater vorgestellt, der die Situation nicht erkennt. Erst im Erwachsenenalter, konfrontiert mit unerklärlichen Symptomen, beginnt Katja, sich mit ihrer traumatischen Kindheit auseinanderzusetzen und ihre Erinnerungen zu Papier zu bringen. Dabei wird der Loyalitätskonflikt deutlich, der viele Missbrauchsopfer davon abhält, sich jemandem anzuvertrauen. Aus Scham und dem Wunsch, ihre Familie zu schützen, wählt die Autorin ein Pseudonym. Die Erzählung ist aufwühlend und bleibt leider aktuell. Die Autorin beschreibt einfühlsam ihre Kindheit in einem belastenden Elternhaus, zeichnet ein Psychogramm des tyrannischen Vaters und beleuchtet den psychischen Missbrauch durch die Mutter, die ihre Tochter zur Komplizin eines Ehebruchs macht. Diese interessante Darstellung spricht sicherlich viele Leserinnen an, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Katja Stein Books






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