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PeterLicht

    Lob der Realität
    Ja okay, aber
    Wir werden siegen!
    • Das erste Buch von PeterLicht ist ein poetisches Logbuch für das 21. Jahrhundert mit Geschichten, Gedichten, Tagebucheinträgen, Traumfetzen, Slogans, Songtexten und Zeichnungen. 'Wunderbarer Unsinn, eine fröhliche Apokalypse … Grandiose Literatur.' Klaus Nüchtern, Juror des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbes 'Dieser Autor hat eine große Zartheit … Komik und Schmerz, Irrsinn und Hysterie. Ich bin sehr froh, dass dieser Autor von der Musik auch in die Welt der Literatur gewechselt ist.' Ijoma Mangold, Juror des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbes

      Wir werden siegen!
    • Ein Mann mittleren Alters mietet sich in einem Co-Working-Space ein, um endlich voranzukommen. Was genau er erreichen will, bleibt unklar, doch es geht ihm um das Ganze. In diesem kargen, fantastischen Raum trifft er auf flexible Selbstoptimierer*innen, erfahrene Förderantragsschreiber, sprachlose Call-Center-Agenten und wortgewandte Prokrastinierer. Alle haben große Pläne, verbringen jedoch die meiste Zeit im Pausenraum mit viel Kaffee – denn kein Kapitalismus kommt ohne Kaffee aus. Der Space besteht aus einem kleinen Raum mit Tisch und Stuhl sowie einer hochwertigen Kaffeemaschine im Pausenraum. Der Erzähler hat viel vor, doch ständig kommen Ablenkungen dazwischen: Kaffeetrinken, Friseurtermine, Dokumentarfilme, alte Bekannte, missratene Konzerte, schlechte Träume und ein drohendes Vakuum. Auch die anderen kommen nicht voran, und so versammeln sich immer mehr Menschen vor der Kaffeemaschine, lauschen den Geräuschen und beschließen schließlich, eine Party zu feiern. Nach dieser Nacht wird nichts mehr so sein wie zuvor. Poetisch, klug und witzig führt der Autor mitten ins korrupte Herz unseres Selbst – ein Feuerwerk.

      Ja okay, aber
    • Sie ist komplex, sie ist banal, sie ist strahlend und flüchtig wie das Leben – ein Lob auf die Realität »Gedanken- und herzerfrischend und von irrlichternder Anarchie!« Albert Ostermaier Krisenverkäufer, die Krisenkisten verkaufen, Musiker, die Songs an Bauunternehmer verscherbeln, Fabrikarbeiter, die sich fragen, warum das Selbermachen noch immer einen so hohen Stellenwert genießt. Söhne, die sich ärgern, dass die Väter ihr Geld nicht rausrücken, obwohl doch jeder weiß, dass Geld immer im Fluss ist, sein muss. Wo die Realität regiert, hat das Absurde Konjunktur. Leicht oder auch stärker derangierte „Ichs“ bevölkern die Welt von PeterLicht und er webt aus ihren Stimmen euphorisch melancholische Gesänge, kaskadenhafte Monologe und unerbittliche Zwiegespräche. PeterLichts Texte beginnen dort, wo der Sinn brüchig wird, wo Werte nur im Zusammenhang mit Recycling gedacht werden und der Wind durch die Blätter pfeift. Das Einzigartige ist, ihm gelingt dieses Vexierbild vom Zustand unserer Welt in der Form des Lobes. Als Lob der Realität. Und wer wollte nicht mal gern ausführlich gelobt werden? »Dieser Autor hat eine große Zartheit … Komik und Schmerz, Irrsinn und Hysterie.« Ijoma Mangold »Verblüffender und frischer als vieles andere.« Richard Kämmerlings

      Lob der Realität