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Verena Stauffer

    Krachkultur 20/2020
    Ousia
    Kiki Beach. Gedichte
    Orchis
    Geschlossene Gesellschaft
    • Nur scheinbar folgen die zwischen Realität und Traum oszillierenden Aufzeichnungen ihrer äußeren Chronologie, beginnend im November 2020 in Wien, sogleich nämlich emanzipiert sich der Text, führt zu einer tieferen Ebene in ein fantastisches Uhrwerk, dessen Zeiger stillstehen: Wir folgen der Erzählerin auf Spaziergänge im menschenleeren Prater und flanieren durch die nächtliche, gesperrte Stadt, genaue Beobachtungen wechseln sich ab mit kleinen scharfen Sequenzen und lyrischen Passagen. In welchem Paradies lebten wir – aus heutiger Perspektive betrachtet – und was wird im Sommer sein?

      Geschlossene Gesellschaft
    • Orchis

      Roman

      3.2(45)Add rating

      Anselm ist Botaniker und leidenschaftlicher Orchideenforscher. Mitte des 19. Jahrhunderts begibt er sich auf eine Expedition nach Madagaskar. Dort findet er nicht nur die schönste Orchidee der Welt, sondern Erfüllung, die aber nur von kurzer Dauer ist. Auf dem Schiff zurück in die Heimat verrückt sich etwas in Anselm: Aus seiner Schulter wächst eine Orchidee. Zu Hause angekommen, bringen ihn seine Eltern in eine Nervenheilanstalt, wo er sich bald wieder erholt. Seiner wissenschaftlichen Laufbahn scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Doch die Zeit arbeitet gegen ihn: Die politischen Umbrüche verändern sein Umfeld. Die wissenschaftlichen Neuerungen durch Darwin stellen seine Theorien auf den Kopf. Und die überstürzte Reise nach China bringt Ungeahntes zutage.Verena Stauffer beweist in ihrem Debütroman ein besonderes Gespür für die Wahrnehmungen und Empfindungen ihrer Figuren. Sie lässt uns teilhaben an einer höchst sinnlichen Reise in den fernen Osten und führt uns noch weiter – in die Abgründe und das Innerste der menschlichen Psyche."Eines Tages, so erzählte er später, begannen die Orchideen sich zu bewegen, irgendwann legten sie ihre Blätter auf seinen Kopf, hielten ihn und legten ihre Blütenhäupter daneben."

      Orchis
    • Verena Stauffer revolutioniert das Liebesgedicht und entfaltet in „Kiki Beach“ eine Welt von Annäherung und Begehren. Virtuelle und reale Erfahrungen verschmelzen, während die digitale Welt nach Erleuchtung sucht. Inmitten gesellschaftlicher und klimatischer Krisen beleuchtet sie kleine, bedeutende Begegnungen in einem verwundeten Licht.

      Kiki Beach. Gedichte
    • Ousia

      Gedichte

      Das O von Ousia wird als Kreis beschrieben, symbolisch für eine Periode, in der Ereignisse wie Kommen und Gehen möglicherweise nur Wiederkehr sind. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Menschen jemals in der Erde aufgehoben sein werden oder ob sie fliehen müssen. Wer besitzt die schimmernden Ressourcen wie Öl, Wasser oder Gletscherland? Diese goldenen Schleifen des Besitzes werden von einer Verkäuferin als Ornamente angeboten. Die Gedanken der Mutter entziehen sich ihr, während das Nahende ihre Kinder in unübersichtliche Ringe dreht. Die Trias von Para dies, Flößerei und Der schwarze Fluss thematisiert eine Flusslandschaft, die für das oberösterreichische Molln seit Jahrhunderten von Bedeutung ist. Sie reicht vom Flößen über den Antrieb von Schaufelrädern bis zur Schaffung eines Schutzgebiets und regt zum Nachdenken über das Geheimnis des Fließens an. Tetsu-Sen beschreibt eine Gesellschaft, die die Erde verlässt, auf der Suche nach einem neuen Ankommen. Hummingbird ist ein ringförmiger Text, der die Gewalt einer Diktatur thematisiert und in die Würde der Natur übergeht, nur um erneut in brutale Handlungen zu münden. Auch der chinesische Zauberer sucht nach einem neuen Kopf für seine Frau, während alles Getrennte sich wieder vereinen möchte. Ousia wird als etwas beschrieben, das in tausend Stücke zerbrochen und wieder zusammengesetzt wird.

      Ousia
    • Krachkultur 20/2020

      • 208 pages
      • 8 hours of reading

      Die neue Ausgabe der KRACHKUL- TUR, »Deutschlands frechster Literaturzeit- schrift« (CICERO), widmet sich ausschließ- lich der Lyrik. Es ist die intimste und nach wie vor von einem breiten Publikum am wenigsten beachtete literarische Gattung.

      Krachkultur 20/2020