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Totila Albert

    Wiederkehr
    Die Sonne im Vater
    Sternbild Mensch
    Die Nacht in der Mutter
    Leben
    • Wie war doch Mutter die Geburt Der ich das heilige Leben danke? Verzeih dem Sohne der dich ruft Denn dreimal zehn und sieben Jahre Ringt er vereinzelt um das Wahre Canto 1 »Leben« ist der erste von insgesamt fünf Bänden, die Tótila Alberts Epos »Die Geburt aus dem Ich« umfasst. Erstmals wird dieses Opus magnum mit der vorliegenden Augabe, herausgegeben von Claudio Naranjo und Sebastian Elsaesser, der Welt zugänglich gemacht. Geburt, das »Sterben vor dem Sterben«, das dichterisches Schaffen bedeutet, und die darin enthaltene erneute Zeugung aus dem Tod heraus bilden den Stoff, den Albert hier verhandelt – inspiriert vom Tod des Vaters und von der spirituellen Wiederverbindung mit der verstorbenen Mutter. Gemachte Erfahrungen werden im Lichte einer höheren Perspektive transfomiert und finden ihren Höhepunkt im Aufgehen in der Pupille eines kosmischen Auges.

      Leben
    • Von der Stille scheiden Mich die Taten Und ich will in beiden Gut geraten Canto 1 Nicht die planetarische Nacht ist im fünften und letzten Band von Tótila Alberts Epos »Die Geburt aus dem Ich« gemeint, sondern der dunkle interstellare Raum, aus dem die Sonnen geboren werden – die große Mutter Nacht. So wird der Sprung weg vom Persönlichen, hin zum Planetarischen in diesem Band vervollständigt in einer Betrachtung des physischen Körper-Gottes, der mit dem lateinischen Wort Mater für Materie und Mutter bezeichnet werden kann. Die Reise in den Tod, die der gesamte Zyklus darstellt, findet hier ihre Vollendung in der Geburt eines neuen Lebens; der Prozess des Sterbens ist gleichzeitig eine Schwangerschaft, die in der spirituellen Neugeburt des Ich gipfelt.

      Die Nacht in der Mutter
    • Er atmet Liebe ein Und Liebe aus Die Nacht ist ganz allein Im Sternenhaus. Canto 120 Im dritten Band von Tótila Alberts Gedichtepos »Die Geburt aus dem Ich« wird die persönliche Identität des Dichters zu einer planetarischen – zur Welt von Vater, Mutter und Kind, in der sich die Individualität in der kosmischen Tiefe einer Nacht, die allein ist, auflöst. Die Rückkehr in die Welt und die Teilhabe an der Menschheit verbinden sich mit einer Reflexion über materielle Existenz und die Muster und Gesetzmäßigkeiten des Universums, die eine Metapher für erfahrbare Wahrheit werden.

      Sternbild Mensch
    • Weiß und unbefleckt Wie der Lotos und der weiße Elefant im Mutterleib Canto 17 Um eine tiefere und endgültigere Ebene der Transzendenz geht es Tótila Albert im vierten Band seines Zyklus, den er privat als »eine Reise durch die Religionen« bezeichnete. In Reflexionen über Buddha, Jesus, Osiris und den Islam setzt sich der Dichter mit verschiedenen mythologischen Ausdrücken der Reise ins Innere auseinander und erkennt, in welchem Maß in der Entwicklung der Religionen Verdunkelung und Erleuchtung miteinander verbunden sind. In der griechischen Mythologie, in Medusa und Perseus, findet er schließlich Entsprechungen des matriarchalen und patriarchalen Prinzips.

      Die Sonne im Vater
    • Empfange du mich wie du willst Mein Finger weist in die Pupille Die Flügel tragen mich zu dir Sie schossen flammengleich aus mir Canto 23 Wiederkehr, der zweite Band des Epos Die Geburt aus dem Ich, bedeutet gleichzeitig das Zurückkehren zur Quelle und die Wiederkehr ins Leben. Die Erfahrung der Zeugung, die den Abschluss des ersten Bandes bildete, kommt hier zu voller Blüte und wird erfahren als ein Von-innen-nach-außen-gewendet-Werden des Körpers, begleitet von dem Gefühl, aus ihm herauszufliegen. Das physische Eintauchen in das kosmische Auge ist ebenso intensiv visionäre Reise wie totale Selbstvernichtung. Doch eben diese Vernichtung führt zu einem humanen Bewusstsein, das den Dichter in der Verfassung hinterlässt, seinen Mitmenschen zu dienen.

      Wiederkehr