In "Im Haifischbecken" ermitteln Hauptkommissarin Sunja Löwel und ihr Team nach dem Tod eines Hauseigentümers, der seinen Mietern das Leben schwer machte. Die Spur führt zu weiteren Opfern und einem möglichen Serienmörder. Während der Ermittlungen wird die Gewalt des Jugoslawienkrieges spürbar, und die Gentrifizierung Berlins wird thematisiert.
Sascha Behringer Books



In einer Berliner Villa wird eine junge Studentin brutal ermordet - das ihr anvertraute Kind ist spurlos verschwunden. Mit jeder Stunde, die vergeht, schwinden die Chancen darauf, dass der kleine Junge noch am Leben ist. Die zuständigen Hauptkommissare Sunja Löwel und Matthias Müller arbeiten gegen die Zeit. Aufgrund des seltsamen Verhaltens der Eltern wird zuerst eine Beziehungstat vermutet, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und der Fall gerät für die erfahrenen Polizisten zu einem Drahtseilakt. Schon bald gibt es weitere Morde und es ist längst nicht mehr nur das Leben des Kindes in Gefahr... Sascha Behringers “Zerbrochene Puppen” bildet den actionreichen Auftakt einer neuen Krimireihe, die das lokale Großstadtpanorama mit einem großen gesellschaftspolitischen Rahmen kombiniert. In seinem ersten Fall muss sich das markante Ermittlerduo Löwel & Müller mit dem hochbrisanten aktuellen Thema der Leihmutterschaft auseinandersetzen, das gleich für Spannung im Team sorgt: Während das Thema Kinder für die spröde Einzelgängerin Sunja ein rotes Tuch ist, versucht ihr Kollege Matthias, den Spagat zwischen Familie und LKA zu meistern.
Der Albtraum jedes Ermittlers: Ein unbekannter Toter. Im Keller eines Hostels in Berlin-Mitte wird die Leiche eines Jugendlichen gefunden. Eine passende Vermisstenmeldung liegt nicht vor. Fieberhaft suchen Hauptkommissarin Löwel und ihr Team nach der Identität des Opfers. Sie entdecken einen Verbindungsgang vom Keller des Hostels zur nordkoreanischen Botschaft. Doch die entsprechenden Ermittlungen scheitern an der Immunität der Botschaftsangehörigen. Durch mühevolle Kleinarbeit finden die Kommissare heraus: Das Opfer ist Yonko Kreuzer, ein 16-jähriger Gymnasiast, der an dem Tag ermordet wurde, als seine Klasse zu einer Sprachreise nach England aufbrach. Sein Vater, ein nordkoreanischer Dissident, gilt seit Jahren als vermisst. Wurde der Junge Opfer eines rassistischen Überfalls? Oder hängt sein Tod mit dem Verschwinden seines Vaters zusammen? Müssen die Ermittler diplomatische Konflikte mit Nordkorea riskieren, um den Täter zu finden? Oder sind die Demütigungen Yonkos in der Schule eine Spur? Steckt vielleicht gar sein Lehrer dahinter, der behauptet, Yonko sei gar nicht zur Klassenfahrt erschienen? Oder sein rechtsradikaler Mitschüler Nico? Je intensiver Sunja Löwel und ihr Team suchen, umso weniger Spuren bestätigen sich. Alle Verdächtigen haben Alibis. Alle Untersuchungen laufen ins Leere. Der Fall stellt die Ermittler vor ein schier unlösbares Rätsel.