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Paul Ilg

    Paul Ilg was a writer whose early life was marked by social and economic hardship. Despite working various trades, his inner calling to write eventually led him to a career as an author at age 30. During his time in Berlin, he established himself as a freelance writer and editor, where his work gained support and recognition. Ilg's pacifist novel, which critically examined militaristic tendencies during World War I, showcases his engagement with social issues and his literary voice.

    Der Hungerturm
    Das Menschlein Matthias
    Der Landstörtzer
    • Ein Knirps, kaum grösser als sein Tragkorb, habe man ihn mit zehn Jahren als Hausierer durch das Appenzellerland ziehen lassen, erzählte Paul Ilg über seine frühen Jahre. Am 14. März 1875 als uneheliches Kind einer Fabrikarbeiterin in Salenstein TG geboren, war er als ungeliebtes Pflegkind bei Verwandten auf dem Gupf bei Rehetobel AR aufgewachsen, bis der Elfjährige zu seiner Muter nach Rorschach floh und da die Nöte und Schwierigkeiten einer Fabrikarbeiterin erlebte.

      Das Menschlein Matthias
    • Der Hungerturm

      Ein Zeitroman

      • 154 pages
      • 6 hours of reading

      Luzern, Ende der 1930er-Jahre: Hans Anmatt, ein Schweizer Kunstmaler, ist mit Sohn Peter und Ehefrau Hanna aus Deutschland in die Schweiz zurückgekehrt und wohnt mit anderen Emigranten im sogenannten Hungerturm, dem heruntergekommenen Hotel Bristol. Seine Freude an der heimatlichen Landschaft wird getrübt von der Erkenntnis, dass das nationalsozialistische Gedankengut auch in der Schweiz seine Anhänger hat, und von der Tatsache, dass Peters leibliche Mutter ihren Sohn mit materiellen Verlockungen zu verführen sucht. Anmatts Freund, den Schriftsteller Max Lorenz, plagen ebenfalls Sorgen, obwohl sein neuestes Theaterstück ein grosser Erfolg ist: Seine Frau ist mit dem gemeinsamen Kind ausgezogen. Der Thurgauer Paul Ilg (1875–1957), unehelicher Sohn einer Fabrikarbeiterin, kam nach einer Kindheit als Verdingbub weit herum: Er lebte als Redaktor in Berlin, war der Geliebte einer deutschen Adligen und feierte mit seiner Tetralogie «Das Menschlein Matthias» grosse Erfolge, an die er danach nie mehr richtig anknüpfen konnte. Im bisher unveröffentlichten Romanfragment «Der Hungerturm» gibt Ilg einen Einblick in das Leben der Emigranten aus Deutschland und porträtiert zugleich zwei Männer, die einen erbitterten Kampf um ihre Kinder ausfechten.

      Der Hungerturm