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Traute Rafalski

    Italienischer Faschismus in der Weltwirtschaftskrise (1925 - 1936)
    • Gilbert Ziebura l Nach der Arbeit von Gustav Schmidt über die britische Appeasement-Politik legt Traute Rafalski nun die zweite grundlegende Monographie vor, die im Rahmen eines Forschungsprojektes über die Außenpolitik Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und Italiens während der 30er Jahre entstanden ist. Ziel des Projekts ist es, die Beziehungen zwischen dem Umbruch der Weltwirtschaft seit der Krise von 1929, dem Zusammenbruch des „Versailler Systems“ und den außenpolitischen Entscheidungsprozessen dieser Länder zu untersuchen. Die vergleichende Analyse der Interdependenz von externen und internen Faktoren für das außenpolitische Verhalten einer nationalen Gesellschaftsformation bleibt ein Stiefkind der Forschung. Dabei ist die Wechselwirkung zwischen der inneren Verfassung einer Nation und ihrer Stellung in der Weltpolitik und -wirtschaft entscheidend, um ihren Charakter und ihre spezifische Eigenart besser zu verstehen. Die Originalität von Traute Rafalskis Arbeit liegt in der Untersuchung eines bislang vernachlässigten, aber fundamentalen Aspekts dieser Fragestellung, der für Italien besonders aufschlussreich ist: der Zusammenhang zwischen binnenwirtschaftlicher Restrukturierung, außenwirtschaftlicher und -politischer Orientierung sowie den Veränderungen innerhalb des faschistischen Herrschaftsbündnisses in den Wendejahren des Regimes.

      Italienischer Faschismus in der Weltwirtschaftskrise (1925 - 1936)