Challenging traditional beliefs, this groundbreaking work offers a fresh perspective on the early history of Christianity by utilizing new and unpublished sources. It delves into the causes and consequences of Christianity's rise, providing insights into significant concepts such as Christ and Eucharist, ultimately reshaping the understanding of the religion's origins and development.
Emil Walter-Busch Books






Unsere Serfische
- 130 pages
- 5 hours of reading
Oft schon totgesagt, erweist sich die »Frankfurter Schule« als erstaunlich überlebensfähig, ja es gibt Anzeichen dafür, dass sie gerade von einer jungen Generation neu rezipiert und fortgesetzt wird. Das hängt auf der einen Seite sicher mit ihren charismatischen Gründervätern Max Horkheimer und Theodor W. Adorno zusammen, deren Texte und Lehren nie abschließend zu behandeln sind, sondern immer neue Fragen aufwerfen. Auf der anderen aber damit, dass die »Vulkane des Marxismus« keineswegs »erloschen« sind, wie noch Niklas Luhmann vermutete. Höchste Zeit also für eine neue, gut lesbare, erstaunlich kompakte und auch an ein junges Publikum gerichtetet Geschichte der »Kritischen Theorie«, wie sie nun endlich der Adornoschüler Emil Walter-Busch im großen zeithistorischen Zusammenhang, aber kenntnisreich bis ins Detail vorlegt.
Wie sind die modernen Geistes- und Sozial-, kurz Humanwissenschaften entstanden, was leisten sie und was nicht? Antworten auf diese Frage liefern historisch detaillierte Rekonstruktionen der Weise, wie die Humanwissenschaften Europas in den verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung Erkenntnisfortschritte erzielten und aktuell erzielen. Das Buch skizziert hierzu Entwicklungsgeschichten von je vier Schlüsseldisziplinen der Sozial- und Geisteswissenschaften: Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Psychologie; Jurisprudenz, Geschichtswissenschaft, Philologie, Philosophie. Elementare Unterscheidungen des Common Sense dienen dabei als Analyseinstrumente und Wegweiser. Kultur- und wissenschaftshistorisch zweckmäßig verwendet, könnten sie den schwindenden Sinn für die Einheit der Humanwissenschaften in der Vielfalt ihrer Stimmen neu beleben. Das Buch plädiert in diesem Sinne für eine Reform und die Neubelebung allgemeinbildender Klassikerstudien.
Burckhardt und Nietzsche im Revolutionszeitalter
- 273 pages
- 10 hours of reading
Burckhardt und Nietzsche, die bedeutendsten Querdenker des 19. Jahrhunderts, haben ihr Leben als Leben im Werk gestaltet. Eine vergleichende Untersuchung ihrer Lebensweisen eröffnet neue Einblicke in die Motive ihres Schaffens. Burckhardt, der Basler Pionier der Kultur- und Kunstgeschichte, erkannte das Genie seines jüngeren Kollegen Nietzsche, Professor für Philologie und aufstrebender Dichter. Dennoch war Burckhardt von Nietzsches radikalem Projekt der Umwertung aller Werte unheimlich berührt. Nietzsche ignorierte diese Distanzierung und bezeichnete Burckhardt in einem seiner letzten Briefe als unseren „großen, größten Lehrer“. In den 1930er und 1940er Jahren wurde das Verhältnis der beiden Professoren intensiv diskutiert, wobei eine Entscheidung für Burckhardt, den konservativen Bürgerhumanisten, oder für Nietzsche, den genialen Denker und Propheten einer neuen Zeit, gefordert wurde. Im 21. Jahrhundert entfernen wir uns zunehmend von Burckhardts Zeitalter des Unheils, das 1945, spätestens 1989 endete. Heute können wir die Lebenswerke der beiden Persönlichkeiten in ihrer Eigenart würdigen, anstatt sie gegeneinander auszuspielen. Die Leitmotive ihres Schaffens treten im Licht ihrer zeitweise vertrauten Beziehung besonders prägnant und klar hervor.
Arbeits- und Organisationspsychologie im Überblick
- 151 pages
- 6 hours of reading
Das Buch bietet einen fundierten Überblick zur Arbeits- und Organisationspsychologie. Es stellt die wichtigsten Erkenntnisse der einschlägigen Forschung, Lehre und Praxis kompakt und anschaulich dar. Auf je einer Doppelseite werden Themen wie Arbeitsmotivation, Auswahl, Führung und Entwicklung von Personal, Arbeit in und mit Gruppen, Organisationskulturen und Organisationswandel behandelt. Auch offene Fragen der Forschung werden kritisch reflektiert. Eine wertvolle Orientierungshilfe zur Theorie und Praxis der Arbeits- und Organisationspsychologie! Oswald Neuberger schreibt über die „bewundernswerte Integrationsleistung“, die Emil Walter-Busch mit diesem Buch gelungen sei: „Es ist mit Vorteil und Gewinn zu lesen. [...] Die dichten enzyklopädischen Stichwörter, die die Themengebiete prägnant und kompetent zusammenfassen, wirken wie Appetizers.“
Faktor Mensch
- 493 pages
- 18 hours of reading
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts haben immer mehr anwendungsorientierte Sozialwissenschaftler den „Faktor Mensch“ in Organisationen und Wirtschaft erforscht. Gemeinsam sind ihnen Denkfiguren des Common Sense, die selbst in elaborierten Formen der Sozialforschung eine große Rolle spielen. Emil Walter-Busch stellt ausgewählte Beispiele vor und befragt sie auf ihr Potenzial für die heutige Sozialwissenschaft. Vorgestellt werden bekannte Namen wie Paul Lazarsfeld oder Max Horkheimer, aber auch bisher weniger beachtete Sozialforscher und -forscherinnen.