Die Anthologie »Neue Töchter Afrikas« feiert die Vielfalt schwarzer Stimmen und deren literarische Ausdrucksformen. Margaret Busby hat zusammen mit einem Team schwarzer Frauen aus Deutschland eine sorgfältige Auswahl an Essays, Gedichten und Kurzprosa aus ihrer Anthologie »New Daughters of Africa« getroffen. Marion Kraft würdigt in ihrem Vorwort diese bedeutende Arbeit. Der Band umfasst 30 schwarze Schriftsteller*innen aus aller Welt, deren poetische und kämpferische Texte über mehr als 100 Jahre entstanden sind. Von Antigua bis Ägypten und von Guyana bis Ghana nähern sich die Autor*innen ihren afrikanischen Wurzeln auf unterschiedliche Weise und reflektieren ihre Lebensrealitäten und Träume. Die Synergien, Parallelen und Dissonanzen ihrer Erfahrungen sind besonders spannend. Afua Hirsch formuliert in ihrem Essay, dass »afrikanisch zu sein bedeutet, es zu glauben«. Die Autor*innen thematisieren Tradition, Freundschaft, Flucht, Rassismus sowie Geschlechter- und Identitätspolitik und scheuen sich nicht vor Tabuthemen und Traumata. Mit Nachdenklichkeit, Sensibilität und Humor widmen sie sich diesen komplexen Themen und betonen stets ihre bedingungslose Sisterhood und die Freiheit, in all ihrer Vielfalt sie selbst zu sein.
Margret Busby Books
Margaret Busby is an influential figure in the literary world, recognized for her pioneering approach to publishing and editorial work. She began her career as the youngest and first Black woman to co-found a UK publishing house, serving as its Editorial Director for two decades. Busby engages in writing, editing, reviewing, and broadcasting, and is also active in championing diversity within the industry. Her work underscores the importance of inclusivity, and her impact on enriching the literary landscape is undeniable.
