Explore the latest books of this year!
Bookbot

Franz Fühmann

    January 15, 1922 – July 8, 1984

    Franz Fühmann was a German writer active in East Germany, known for his diverse literary output including short stories, essays, screenplays, and children's books. His work often delved into profound existential questions, exploring the complexities of human identity. Fühmann possessed a distinctive ability to weave together epic scope with intimate character psychology, securing his significant place in German literature.

    Franz Fühmann
    Lob des Ungehorsams
    Irrfahrt und Heimkehr des Odysseus
    Vor Feuerschlünden
    Ein Sommernachtstraum
    The Beloved of the Dawn
    At the Burning Abyss: Experiencing the Georg Trakl Poem
    • The exploration of the lives of poet Georg Trakl and author Franz Fühmann reveals a deep engagement with the struggles of a turbulent century. Fühmann reflects on his own vulnerabilities to ideologies like Nazism and socialism, using Trakl's poetry as a means of resistance and understanding. The work examines the complexities of human existence, transcending simplistic ideologies to embrace the full spectrum of life’s experiences. Awarded the Scholl Siblings Prize in 1982, this poignant narrative remains relevant in today's climate of political extremism.

      At the Burning Abyss: Experiencing the Georg Trakl Poem
    • Four classical Greek myths retold with unexpected twists by an East German dissident. Franz Fühmann's subversive retellings of four Greek legends were first published in East Germany in 1980. In them, Fühmann plumbs the ancient tales' depths and makes them his own. Attuned to conflict and paradox, he sheds light on the complexities of sex and love, art and beauty, politics and power. In the title story, the love of the goddess Eos for the mortal Tithonos reveals the blessing and curse of transience, while "Hera and Zeus" probes the divine couple's tumultuous relationship and its devastating consequences for a world embroiled in war. Fühmann's unflinching account of Marsyas' flaying by Apollo has been widely read as a dissident political statement that has lost none of its incisive force. At times charged with sensuality, and at others honed to a keen analytical edge, Fühmann's shimmering prose is matched by Sunandini Banerjee's exquisite collages.

      The Beloved of the Dawn
    • Vor Feuerschlünden

      • 551 pages
      • 20 hours of reading

      Der eine Expressionist, dessen schmales Werk in den Kanon der deutschsprachigen Literatur gehört: ein Lyriker und Dramatiker, der an den Erlebnissen während des Ersten Weltkrieges zerbricht. Der andere, ebenfalls ein großer unter den Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, der den Zweiten Weltkrieg erlebt, gläubig den Propagandisten des Herrenmenschentums folgend. Jener, verpönt im Dritten Reich und lange danach noch ins Abseits gestellt, dieser, der trotzdem nicht von ihm lassen kann – Georg Trakl undFranz Fühmann. Als Fühmann kurz vor der Kapitulation Deutschlands ein Bändchen mit Gedichten von Trakl ersteht, beginnt eine lebenslange Auseinandersetzung mit dem Werk des Österreichers, die schließlich im autobiografisch-essayistischen Buch Vor Feuerschlünden (in Westdeutschland Der Sturz des Engels) kulminiert. In der Begegnung mit Trakls Gedichten versucht Franz Fühmann, einen zentralen Konflikt seines Lebens auszuloten, den zwischen Dichtung und Doktrin [.]; beide waren in mir verwurzelt, und beide nahm ich existentiell. Die Beschäftigung mit Trakl, so bekennt Fühmann, deckt eigene Widersprüche auf, die ihn schließlich nicht nur zu einem anderen Verständnis für dessen Dichtung führen, sondern auch seinen eigenen Standort als Schriftsteller neu bestimmen lassen.

      Vor Feuerschlünden
    • Franz Fühmanns Nacherzählungen der antiken Stoffe sind längst Klassiker: bestens lesbar, phantasievoll, spannend. Texte von herausragender Qualität, die nun in Neuausgaben erscheinen, kongenial illustriert von der Trägerin des Deutschen Jugendliteraturpreises, Susanne Janssen. Fulminant!

      Irrfahrt und Heimkehr des Odysseus
    • Ein Märchen - seit zwei Jahrhunderten zum kulturellen Schatz Deutschlands gehörend. Ein Gedicht, das dieses Märchen neuartig erzählt - verfasst von einem der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegszeit. Und Illustrationen, die Märchen und Gedicht begleiten, kommentieren, fortschreiben, in die heutige Zeit holen. Kristina Andres, mehrfach ausgezeichnete Illustratorin, erweckt mit ihren wunderbar feinen, viele Geschichten in der Geschichte erzählenden Bildern eine Welt voller Athmosphäre, in der das Fröhliche fröhlich, das Bedrohliche bedrohlich, das Traurige traurig und das Erlösende spürbar erlösend ist. Und in der ein Geißlein ungehorsam ist. zum Glück!

      Lob des Ungehorsams
    • Schon mal was von der Fee am Schneesee gehört? Bei der das Schneeseekleereh wohnt? Das miterlebt, wie die Schneeseekleerehfee Schneeseekleerehfeezehweh bekommt? Noch nicht? Dann wird s aber höchste Zeit! Dieser Text zählt zu den grandiosesten Ereignissen der Kinderliteratur. Eine umwerfende Wortkaskade, die selbst Fischers Fritze erbleichen ließe. Und die Lust macht. Lust auf Sprache, Lust auf Sprachspiele. Aufs Selberlesen. Oder noch schöner aufs Zuhören. Bekommen doch Kinder immer wieder leuchtende Augen, wenn sich Älterean dieser Geschichte versuchen ... und dabei nicht nur auf ein Wort mit 16 »e« stoßen, sondern auch an die Grenzen ihrer Vorlesefähigkeit. Einfühlsam bebildert von Kristina Andres, erscheint dieses märchenhaft komische Märchen von Franz Fühmann endlich als Einzelausgabe! Eine Augenweide. Und ein Zungenbrecher. Einer, vor dem auch die Lachmuskeln gewarnt werden sollten kann es ihnen doch schnell ähnlich ergehen wie dem Drehzeh mit seinem Drehzehweh.

      Am Schneesee
    • In diesem Sprachspielbuch geht Franz Fühmann witzig und ideenreich folgenden Fragen nach: Wie entsteht Sprache? Was passierte beim Turmbau zu Babel? Gibt es im Deutschen ein Wort mit 16 "e"? Warum heißt die Banane "Banane"? Er liefert viele praktische Beispiele und trägt zusammen, was Literatur und Volksmund Interessantes zum Thema Sprache bieten.

      Die dampfenden Hälse der Pferde im Turm von Babel
    • Ein Reisetagebuch, Begegnungen mit Ungarn, der dortigen Lebensweise, der Literatur und ihren Autoren. Und doch viel mehr. Was ursprünglich ein heiteres, beschwingtes, fröhliches, luftiges Reisebüchlein für DDR-Reisende werden sollte, entwickeltesich zu einem der spannendsten und tiefgründigsten Auseinandersetzungen der neueren deutschen Literatur, zu einem Text, der auf eindrückliche Weise die Brüche des 20. Jahrhunderts – die Hoffnungen, Verblendungen, Enttäuschungen – widerspiegelt. Vom Pen-Club eingeladen, reist Franz Fühmann 1971 nach Ungarn. Hinter ihm liegen die ungeheuren [.] Erfahrungen des August 1968, der mir so etwas gegeben hat wie eine letzte Chance. Die Überwindung seiner Alkoholkrankheit, aber auch die endgültige ideologische Desillusionierung durch den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in Prag führen zur Loslösung von Überkommenem, die Krise wird zum Ausgangspunkt für einen konsequenten Neuanfang. Eine in faszinierender Offenheit geführte Reflexion, deren aufklärerischer, menschlicher und mutiger Gestus typisch werden sollte für den Franz Fühmann der siebziger und achtziger Jahre. Und zugleich ein Text, den Peter W. Jansen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung folgendermaßen charakterisierte: [.]das gibt es also noch: sorgfältige, gearbeitete, konsequente, handfeste, sich selbst bestätigende Literatur!

      Zweiundzwanzig Tage oder die Hälfte des Lebens