Die Juden im Koran
Ein Zerrbild mit fatalen Folgen
Ein Zerrbild mit fatalen Folgen
40 Thesen
„Ein wichtiger und mutiger Beitrag zur Debatte. Der Islamwissenschaftler Ourghi benennt die wirklichen Krankheiten im islamischen Denken, die eine Reform verhindern.“ Hamed Abdel-Samad Eine Debatte polarisiert noch immer das Land: Gehört der Islam zu Deutschland oder nicht? Abdel-Hakim Ourghi bezieht klare Position. Ein Islam der Unterwerfung, des Radikalismus und der fehlenden Selbstkritik passt nicht in unsere moderne Gesellschaft. Vielmehr braucht es eine zeitgemäße Auslegung des Koran sowie den Mut, die Tradition des Propheten in Frage zu stellen. Nur ein humanistischer Islam kann zur westlichen Welt gehören. Die Thesen dieses Buches geben der wohl brisantesten Diskussion unserer Zeit neue Perspektiven.
Dieser Band handelt vom Leben, Werk und Wirken von Muḥammad b. Yūsuf Aṭfaiyaš 1236-1332 h. q. (1821-1914).
Nach seinen viel diskutierten Thesen zur kritischen Revision des Koran fragt Abdel-Hakim Ourghi in seinem neuen Debattenbuch, welche Bedeutung das Kopftuch innerhalb des Islam hat: Ist es eine religiöse Vorschrift oder lediglich ein historisches Produkt der männlichen Herrschaft? Kritisch setzt er sich mit der Angst vor Selbstbestimmung, den althergebrachten Machtstrukturen sowie dem Kontrollwunsch der Männer, der sich inzwischen auch zu einer Selbstkontrolle der Frauen entwickelt hat, auseinander. Ourghi, Vordenker eines liberalen Reformislam, untersucht die Mechanismen der Unterdrückung der Frau in den muslimischen Gemeinden. Er plädiert für Emanzipation, für die Sorge der Frauen um sich – anstatt der Unterwerfung unter Tradition und Patriarchat.