Im 5. Band seiner Erfolgsserie beschäftigt sich Günther Zäuner mit der Zeit von 1815 bis 1848. Nach Napoleon wurde im Wiener Kongress Europa neu gezeichnet. Überall lauerten Metternichs Spitzel, drangen bis in die Privatsphäre der einfachen Leute vor. Dazu erklangen die Geigen von Johann Strauß sen. und Joseph Lanner, Fanny Elßler begeisterte mit ihrer Tanzkunst. Waldmüller verewigte diese scheinbare Idylle in seinen Bildern. Waren die Wiener Madln wirklich so süß oder ausgekochte Luder? Eine Stadt, in der das Laster blühte, dem Verbrechen aller Art Tür und Tor sperrangelweit geöffnet waren. Ein Tanz auf dem Vulkan, der Brandgeruch der nahenden Revolution von 1848 war bereits zu riechen.
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Das Barock. Eine Zeit geprägt vom Dreißigjährigen Krieg, von Todessehnsucht und Carpe diem. Eine Zeit der Kontraste und Widersprüche. Während sich der Adel, der Hof und die Herrscher hinter ihren Fassaden aus Glanz und Pomp verschanzen, der maßlosen Verschwendung frönen, wird das Volk ausgeblutet und ist zum Darben verurteilt. Völlig desinteressiert wie der arme Mensch in der Vorstadt täglich seine hungrigen Mäuler stopfen soll. Kaiserin Maria Theresia sind diese Probleme fremd. Das barocke Wien, geprägt von Reichtum, sattem Wohlstand im Bürgertum und bitterster Armut in den unteren Schichten. Der ideale Nährboden für Verbrechen und Kriminalität in sämtlichen Auswüchsen. Eine kriminell-historische Zeitreise mit gewissem Augenzwinkern, denn der Weana Schmäh lässt sich nicht unterkriegen.
Der vierte Band der Erfolgsserie beschäftigt sich mit dem Zeitraum von 500 – 1500. Jahrhunderte in denen mit Schwertern, Dolchen und Henkerbeilen ein extrem lockerer Umgang gepflegt wurde, die Folterknechte sich in düsteren Verliesen austobten und die Scheiterhaufen lichterloh brannten. Herrscherdynastien versuchten mit allen Mitteln ihre Macht zu erhalten bis sich die Babenberger durchsetzen konnten und letztendlich ihre Ansprüche an die Habsburger abtreten mussten. Günther Zäuner gewährt tiefe Einblicke sowohl in das höfische Leben wie auch in jenes der rechtlosen und geknechteten Untertanen, die in Angst, Armut und Elend ums nackte Überleben kämpften. Was verstand man unter Minnedienst? Wie verbrachten Ritter ihre Tage? Was steckt hinter den sagenumwobenen Tempelrittern? Wie lebten Frauen hinter den Burgenmauern? Welchen Einfluss übten Klöster aus? Wie wurde Wien? Geschichte, abseits gängiger Lehrbücher, verpackt in sechzehn unterschiedlichen Krimis aus einer finsteren Zeit.
Halbseidenes kaiserliches Wien
12 Krimis aus dem Fin de Siecle
Österreich-Ungarn steht nur mehr auf tönernen Beinen. Doch die Gesellschaft der Belle Époque will es noch nicht wahrhaben. Es wird gefeiert, getrunken, geliebt, das Tanzbein zum Walzer geschwungen als gäbe es kein Morgen. Wien, eine der führenden europäischen Metropolen in dieser Epoche, ist zum Schmelztiegel sämtlicher Auswüchse an Kriminalität geworden. Günther Zäuner kratzt mit dem dritten Band der Erfolgsserie den Schönbrunner-gelben Verputz von den Wänden, zeigt eine Stadt, die bald in tiefes Elend und in eine ungewisse Zukunft stürzen wird.
Nowitschok
Tödliches Gift
Bei einer Auktion vergessener Gepäcksstücke am Wiener Hauptbahnhof ersteigert ein älteres Ehepaar einen Trolley unbekannter Herkunft. Doch als sich die Frau ein paar Tropfen des darin befindlichen Parfums hinter die Ohren tupft, bricht sie leblos zusammen. Nowitschok - ein Gift, entwickelt von den Russen. Kokoschansky kommt bald dahinter, dass dieses Nowitschok für einen russischen Oligarchen bestimmt war. Nach und nach stellt sich heraus, dass es dabei auch um die Ölpipeline Nord Stream 2 geht. Plötzlich erscheinen mehrere Ereignisse der letzten Jahre in einem völlig neuen Licht. Kokoschansky gerät in einen fürchterlichen Strudel aus Korruption, undurchsichtigen Geschäften und dubiosen Machenschaften und kommt der Wahrheit viel zu nahe. Er ahnt nicht, dass ihn der Kreml längst im Visier hat.
Halbseidenes Wien
23 Wiener Bezirks-Krimis
Die Wiener sind eine Wissenschaft für sich. An den Universitäten sollte ein eigener Lehrstuhl für Wienologie eingerichtet werden, um diese besondere Mentalität verstehen zu lernen. Grundvoraussetzung für dieses Studiums ist der Schmäh, der für einen Aussenstehenden nur schwer zu durchschauen ist. Natürlich findet dieser Schmäh auch in Wiens dunklen Seiten, der Kriminalität, seinen Niederschlag.
Burkhard Eschbach, Kriminalarchäologe des deutschen Bundeskriminalamtes, ist einem internationalen Hehlerring auf der Spur, der antike Raubkunst aus irakischen Museen und Ausgrabungsstätten im Auftrag der Dschihad-Kämpfer des Islamischen Staates verkaufen soll. Auch dem investigativen Wiener TV-Journalisten Heinz Kokoschansky ist manches zu Ohren gekommen. Im Zuge seiner Ermittlungen findet er Zusammenhänge zwischen den Kunsthehlern und internationalen Waffenschiebern heraus, die für den IS arbeiten. Dabei wird ihm klar wie tief in Österreich der IS bereits in der islamistischen und salafistischen Szene verankert ist. Von offizieller Seite wird die Bevölkerung nur beschwichtigt, doch Kokoschansky lässt sich trotz aller Widerstände nicht beirren. Bis eines Tages ein mysteriöses Paket mit makabren Inhalt vor seiner Tür steht. Es ist der Kopf eines Kollegen…. Ein knallharter, packender Kokoschansky-Thriller – Österreichs Antwort auf Michel Houllebecq.
Halbseidenes historisches Wien
23 historische Wiener Bezirkskrimis
Nach dem ersten Band »Halbseidenes Wien« präsentiert Günther Zäuner mit dem Folgeband »Halbseidenes historisches Wien« erneut 23 Wiener Kriminalgeschichten für jeden Bezirk. Wien bildete auch vor 100 Jahren einen tollen Schauplatz für kriminelle Handlungen. Historische Ereignisse werden in spannenden Geschichten verpackt. Bekannte Persönlichkeiten, die tatsächlich in Wien gelebt haben, tauchen auf. Halbseidenes historisches Wien taucht ein in die facettenreiche Geschichte der Bundeshauptstadt.
Damit hat niemand gerechnet: Keinerlei berufliche, wirtschaftliche, gesundheitliche oder private Probleme und dennoch erschießt sich der hochrangige Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Offiziell werden der Öffentlichkeit schwere psychische Probleme als Grund genannt. Doch der Wiener TV-Journalist Heinz Kokoschansky glaubt nicht daran, da er diesen Mann sehr gut gekannt hat, und beginnt zu recherchieren. Schnell merkt er, dass seine Ermittlungen unerwünscht sind. Österreich pflegt mit einem zentralasiatischen Staat beste Beziehungen. Ungeachtet der ständigen Menschenrechtsverletzungen der dort herrschenden Clique geht es doch um Erdgas- und Erdölgeschäfte mit dieser Diktatur, an denen Österreich kräftig mitnaschen will. Kokoschansky watet in einem Sumpf aus Korruption, Auftragsmorden, Entführungen und geheimdienstlichen Machenschaften mitten in Wien.