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Gwenaëlle Aubry

    Gwenaëlle Aubry is a French novelist and philosopher whose work delves into the complexities of human psychology and relationships. Her writing is often characterized by an introspective tone, exploring themes of passion, loss, rebellion, and mental illness. Aubry draws on her philosophical background to examine aesthetic concerns and the impact of beauty and ugliness on our lives. She crafts compelling portraits of characters grappling with inner demons and external circumstances, offering readers a profound exploration of the human experience.

    Isolee l'isolement
    Niemand
    Saint-Phalle
    • Das Portrait eines Melancholikers, eines Abwesenden, eines sich und der Welt Fremden. Nach dem Tod ihres Vaters entdeckt Gwenaëlle Aubry ein Manuskript mit dem Titel 'Das melancholische schwarze Schaf' und dem Vermerk 'à romancer'. Sie beginnt, ihre Erinnerungen an ihren Vater in alphabetischer Reihenfolge aufzuschreiben, von A wie Antonin Artaud bis Z wie Zelig, ergänzt durch Notizen aus dem Manuskript ihres Vaters, der viele Jahre als manisch-depressiver Psychotiker in psychiatrischen Kliniken verbrachte. Dieser Dialog zwischen Vater und Tochter offenbart nicht nur die Leidensgeschichte des Vaters, sondern zeichnet auch eine prekäre Familiengeschichte nach: Der Vater, Sohn eines Arztes und Jurist, sieht sich einer Trennung von seiner Frau und dem Verlust seiner beiden Töchter gegenüber. Sein Lebensweg ist geprägt von Vorlesungen, Beziehungen und häufigen Ausbrüchen in eine fremde Welt. Aubry reflektiert ihre Kindheit und die scheinheilige bürgerliche Welt der Großeltern und schafft ein berührendes Bild eines schwierigen Verhältnisses und eines großen Verlustes: nicht nur eines verschwundenen Vaters, sondern auch eines abwesenden Ichs, das im Verlauf seiner Krankengeschichte in vielen Masken und Personae wiederzufinden hofft.

      Niemand