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Franz von Heufeld

    Lustspiele
    • Franz von Heufeld (1731–1795), geboren in Mainau am Bodensee, studierte ab 1748 an der Wiener Universität und begann eine Beamtenlaufbahn. Er trug zu den ersten Wiener moralischen Wochenschriften bei und engagierte sich aktiv im Wiener Theaterleben. In der Theaterdebatte der 60er Jahre war er Gegner der extemporierten Burleske und der Bernardoniade, veröffentlichte jedoch nach dem Tod Philipp Hafners eine Reihe satirischer Possen, die die Tradition der Wiener Komödie mitbegründeten. Seine Freundschaft mit dem Theaterreformer Sonnenfels endete nach harscher Kritik. Heufeld dramatisierte Werke wie Henry Fieldings Tom Jones und Jean Jacques Rousseaus La Nouvelle Heloïse unter dem Titel Julie, oder Wettstreit der Pflicht und Liebe, was dem rührenden Lustspiel zum Durchbruch verhalf. Zudem trug er zur Shakespeare-Rezeption bei und brachte den ersten deutschen Bühnen-Hamlet auf die Bühne. Viele seiner Stücke erlebten mehrere Nachdrucke und blieben über Jahrzehnte auf den Bühnen präsent. Von 1769 bis 1776 leitete er das finanziell angeschlagene Theater nächst dem Kärntnertor und gab gemeinsam mit Christian Gottlob Klemm zwei Jahrgänge des Wiener Theateralmanachs heraus.

      Lustspiele