In her English-language debut, Emmanuelle Bayamack-Tam explores themes of sexuality, capitalism, and environmental issues through the journey of Farah, who grows up in a commune advocating for equality and free love. As she discovers her intersex identity, Farah questions gender, community, and the concept of utopia amidst societal challenges.
Thadée und Zachée, schön wie junge Götter, brillante Studenten, zwei Brüder aus gutem Hause und strahlend kraftvolle Surfer: Sie glauben, der Sommer ihres Lebens ende nie – dieser leuchtende Sommer zwischen mächtigen Wellen, aufschäumender Gischt und dem pudrigen Licht des Meeres. Tahdée jedoch, von einem Hai verstümmelt, findet sich jäh seiner so begnadeten Existenz beraubt. Eifersucht und bissiger Neid treiben ihre Wurzeln in ihm. Der plötzliche Tod von Zachée gibt der Familie den Gnadenstoß, die nun, von Thadées Schicksal bereits erschüttert, langsam, aber sicher in den Sog des Wahnsinns driftet. Der von Körperlichkeit, Eros und Freiheit getragenen Atmosphäre des Surfens tröpfelt die Autorin das Gift der Spannung eines perfekt komponierten Thrillers ein. Mit lustvoller Intensität zerstört sie dabei die Lügen, die sozialen Konventionen, das Gehabe – die sie allesamt mit fröhlicher Grausamkeit buchstäblich zerlegt.
Ce livre raconte comment l'esprit vient aux filles. On y apprendra, entre
autres : – comment naître a neuf ans – comment survivre a la perte de
l'innocence – comment grandir sans sombrer – comment aimer l'autre sans
souhaiter sa diminution – comment faire entendre la musique de l'alexandrin –
comment désirer sans fin – comment remettre sa vie dans le bon sens.
Charonne wird zuerst von ihren biologischen Eltern im Stich gelassen, dann von
ihren Adoptiveltern. Schwarz und attraktiv entwickelt Charonne ihre eigene
Dynamik, um ihre Lebensfreude auszuleben. Ein Frauenporträt über drei
Generationen und eine Geschichte über Rassismus und das Älterwerden.
Quand sonnera la Treizième Heure, qui est aussi l'heure de nous-mêmes, elle nous trouvera bien évéillés, tous nos sens en alerte, absolument prêts pour le triomphe de l’amour.
Die Sicht auf die Welt durch die Augen dieser maßlosen, schamlosen und kraftstrotzenden Scharon ist mitreißend, nicht nur wegen der ungewohnten Perspektive, sondern vor allem, weil sie uns zeigt, dass unsere festen Bilder und Bewertungskriterien relativ und austauschbar sind. (...) Der Sound dieser Beschreibung, dieser Entwicklung hält einen vom Anfang bis zum Schluss in Atem. Dieser liest sich wie der Versuch, mit sprachlicher Präzision so nah wie möglich an den Gegenstand der Beschreibung heranzukommen. Das ist gelungen, nicht zuletzt dank der Übersetzung von Christian Ruzicska. Maria Ott in der Sendung Scala des WDR