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Lukas Bärfuss

    December 30, 1971
    Lukas Bärfuss
    Alices Reise in die Schweiz; Die Probe; Amygdala
    Öl
    Seksualne neurozy Autobus
    Stil und Moral
    Krieg und Liebe
    One hundred days
    • One hundred days

      • 180 pages
      • 7 hours of reading
      3.8(472)Add rating

      A harrowing and moving story of love, war and genocide in Rwanda.

      One hundred days
    • Krieg und Liebe

      Essays

      • 286 pages
      • 11 hours of reading

      Die Essays von Lukas Bärfuss sind ein Ereignis. Scharf beobachtet, scharf gedacht, scharf formuliert. Ob er über große geschichtliche und politische Themen nachdenkt oder über ganz konkrete Fragen einfacher Leute - Lukas Bärfuss ist ein Autor und Denker von europäischem Format. Er schafft es, auch komplizierte Sachverhalte so zu erzählen, dass man seine scharfsinnigen Argumentationen nachvollziehen kann, dass man sich eingeladen fühlt, an seinen Gedankengängen teilzunehmen. Mit Überraschung, Staunen und immer mit Genuss und Gewinn. Sei es, wenn er über die Schweiz spricht oder über Erfahrungen in Afrika und Südamerika, ob er über Autoren von Goethe, Nietzsche und Tolstoi bis Nicolas Born nachdenkt oder über Ovid, Stendhal und Sakurai, immer erfährt man Erhellendes. Bärfuss schreibt über Religion und Glauben, über die Moral im Journalismus und über das Leben eines Vertreters für Geräteentkalker. Es zeigt sich, dass es keine kleinen oder großen Fragen gibt, stets ruft der Autor die großen Zusammenhänge und ethischen Dimensionen auf, macht sie sinnfällig sichtbar. Er hütet sich vor vorschnellen Antworten, und zuweilen ist die präzise Beschreibung eines Dilemmas gerade das Leistbare, das weiterbringt. Freude und Notwendigkeit können ganz nah beieinander liegen, oder auch himmelweit voneinander entfernt.

      Krieg und Liebe
    • Wenn Lukas Bärfuss über die großen Begriffe nachdenkt: Freiheit, Lüge, Raum, Zeit, »Wo bin ich hier?«, dann geschieht das nie im im luftleeren Raum der Abstraktion. Immer erzählt er Geschichten. Er ist neugierig auf die Welt, auf das Kleine und auf das Große. Vor allem wendet er den Blick auf die Menschen, auf die Beziehungen zwischen ihnen: in der Liebe, der Arbeit, der Politik, in der Kunst.

      Stil und Moral
    • Znajdujące się w tym tomie dwie sztuki należą do najbardziej znanych. Za publikowane w polskim przekładzie Izabeli Elwiry Rozhin Seksualne neurozy naszych rodziców Bärfuss został 'Młodym Dramatopisarzem' 2003 roku. Tekst miał swoją premierę na kilkunastu niemieckich scenach i przetłumaczono go na kilkanaście obcych języków. Napisany na zamówienie Thalia Theater w Hamburgu i przedstawiony w czasie Dni Teatru w Mühlheim Autobus, publikowany w przekładzie Mateusza Borowskiego i Małgorzaty Sugiery, przyniósł mu tytuł 'Dramatopisarza 2005 roku'. W tym samym roku przyznano mu również w Szwajcarii nagrodę Ingeborg Bachmann. Za Autobus otrzymał także w marcu 2006 Gerrit- Engelke-Literaturpreis, literacką nagrodę miasta Hanoweru.

      Seksualne neurozy Autobus
    • Öl

      Schauspiel

      • 67 pages
      • 3 hours of reading

      Seit drei Jahren leben Eva und Herbert in einer Stadt namens Beryok am Rande der Taiga. Er hat von der Regierung eine Förderlizenz gekauft und ist auf der Suche nach Erdöl. Doch er findet nichts. Und sie wartet."Und während dieses endlosen Wartens geschieht etwas mit Eva. Die Ungewissheit zermürbt sie, und ihre Liebe, und die Hoffnung, dass mid dem ersehnten Öl ihre Leiden eines Tages gelindert werde, erweist sich als Irrtum. Denn als Herbert tatsächlich ein Vorkommen entdeckt, befeuert dieses Öl zwar die Leidenschaften, doch die Verletzungen, die sie sich in der Fremde zufügten, verheilen nicht. Und die Schuld, die sie bei dieser Suche auf sich laden, wird nicht getilgt. 'Öl' ist die bitter-komische Geschichte einer Frau, die glaubt, dass Geld und Reichtum sie eines Tages wieder zivilisieren werden - und sich vom Gegenteil belehren lassen muss." (Lukas Bärfuss)

      Öl
    • Alice lebt in Deutschlands Norden und hat sich vorgenommen, dies zu ändern. Sie will sich umbringen. Alkohol und Tabletten kommen nicht in Frage. Und kein Blut darf fließen, sie hasst den Gedanken, ihrer Familie mehr Arbeit als nötig aufzubürden. Sie braucht Hilfe und lernt zum Glück Gustav kennen, der ihr Leiden lindert, denn er ist Arzt. Gustav meint, es wäre besser, wenn Alice auf Reisen gehen würde, dorthin, wo seine Hilfe nicht verboten ist. Zweifel an seiner Vaterschaft könnte Simon Korach in »Die Probe« vielleicht noch ertragen. Aber wie geht er um mit einer unliebsamen Gewissheit? Nichts hat mehr Gültigkeit gegen die scharfe Klinge der Wissenschaft, nicht die Liebe, nicht das Vertrauen. Was definiert noch die Familie? Was richtet eine Wahrheit an, die mit nie gekannter Präzision und ohne Raum für Zweifel wie ein Beil ins Leben niederfährt? In »Amygdala« unterziehen sich zwei Männer einem medizinischen Experiment, in dem erforscht werden soll, wo in unserem Hirn und in der Welt unseres Zusammenlebens Gerechtigkeit lokalisiert ist. Lukas Bärfuss führt uns in bestechender Eindringlichkeit die Haltlosigkeit der modernen Welt vor Augen.

      Alices Reise in die Schweiz; Die Probe; Amygdala
    • Die toten Männer

      • 120 pages
      • 5 hours of reading
      3.5(35)Add rating

      Ein erfolgreicher Buchhändler beschließt, sein Leben zu ändern: Er verlässt Frau und Tochter und sagt sich von der Liebe los. Doch etwas treibt ihn zurück. Er verspürt keinen Hass, nur Ekel und vollkommene Leidenschaftslosigkeit. Alles drängt zu einer Entscheidung. Endlich glaubt er einen Weg gefunden zu haben, seine Frau hinter sich zu lassen. „Ich verblieb mir selbst, als ein unheilvoller Ort, an dem ich nicht sein und von dem ich nicht fliehen konnte“, heißt es bei Augustinus über jenen überdruss, der schließlich zu einer Gefahr auch für andere wird. Mit präziser Kühle beschreibt Lukas Bärfuss in seiner fesselnden Novelle, wie der Entschluss, um der eigenen Freiheit willen seiner Liebe zu entsagen, ins Verhängnis führt.

      Die toten Männer
    • Lukas Bärfuss, Preisträger des Berliner Literaturpreises 2013, präsentiert in diesem Band seine wichtigsten Stücke, darunter „Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“, gefeiert für seine provokante Auseinandersetzung mit der Gesellschaft. Zudem enthält der Band das neueste Stück „Der Bus“, das eine bizarre Pilgerreise thematisiert.

      Meienbergs Tod - Die sexuellen Neurosen unserer Eltern - Der Bus
    • Malinois

      Erzählungen

      3.2(28)Add rating

      In seinem ersten Erzählband zeichnet Lukas Bärfuss eine irritierende Kartographie der Passionen. Die Fluchtpunkte in den Erzählungen von Lukas Bärfuss sind die Liebe und das Begehren. Objekt der Obsession kann dabei der Schwager sein, in den sich ein Mann verliebt. Oder die eigene, längst verstorbene Mutter, nach der sich ein Dramatiker sehnt und um die er trauert. Aber nicht nur Menschen können im Zentrum der Begierde stehen: So vergräbt einer der Protagonisten eine Alfa Romeo Giulia in seinem Garten. Ein weiteres Verbindendes dieser im Laufe von zwanzig Jahren entstandenen Erzählungen ist der immer wieder einfallende Zufall, die Willkür des Lebens, die das Leben von einem Moment auf den anderen plötzlich ändert. In zugleich sinnlicher als auch analytischer Sprache erzählt Lukas Bärfuss von Menschen, die aus den Routinen des Alltags herausgerissen werden und spürt dabei den Fragen nach, wie wir uns begegnen und nach welchen Vorlagen wir die Geschichten unserer Leidenschaften entwerfen.

      Malinois
    • Hagard

      Roman

      3.4(266)Add rating

      Ein Mann, eben stand er während des Feierabendgedrängels noch am Eingang eines Warenhauses, folgt aus einer Laune heraus einer Frau. Er kennt sie nicht, sieht sie auch nur von hinten, aber wie in einem Spiel sagt er sich: Geht sie dort entlang, folge ich ihr nicht weiter; geht sie in die andere Richtung, spiele ich das Spiel noch eine kleine Weile weiter. Es bedeutet ja nichts, niemand kommt zu Schaden, und der Abstand in der Menge ist so groß, dass die Frau es gar nicht bemerken wird. Eher ist es eine sportliche Aufgabe, sie in der Menge nicht zu verlieren. Was ihn bewegt, ist erst einmal unklar. Ist der Verfolger einfach ein gelangweilter Schnösel? Ein Verrückter? Ein Verbrecher? Er scheint selbst vor etwas zu fliehen. Etwas Bedrohliches liegt in der Luft, etwas Getriebenes. Ein atemloser Sog entsteht, in den auch der Leser gerät, je länger die Verfolgung anhält.

      Hagard