Künstliche Intelligenz und Corporate Governance
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Vorstand der börsennotierten Aktiengesellschaft.
Künstliche Intelligenz (KI) hat mittlerweile auch die Vorstände großer börsennotierter Aktiengesellschaften erreicht, wobei viele administrative und analytische Aufgaben effizienter und ökonomischer durch KI erfüllt werden können. Diese Entwicklung bietet den Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Der Autor beleuchtet die rechtlichen Aspekte dieser Thematik und schafft wichtige Entscheidungsgrundlagen für die praktische Vorstandsarbeit. Zunächst identifiziert er die Hinderungsgründe für die vollständige Substitution des Vorstands durch KI. Darauf basierend entwickelt er grundlegende Leitlinien für die rechtssichere Delegation von Aufgaben an KI. Diese Leitlinien bestätigen die Zulässigkeit der Delegation von Einzelaufgaben an KI und definieren einen spezifischen Pflichtenkanon des Vorstands, um Haftungsrisiken zu vermeiden. Zudem wird die Frage behandelt, ob der Vorstand verpflichtet ist, Aufgaben an KI zu delegieren. Die Arbeit zielt darauf ab, die Integration von KI in die Unternehmensführung zu ermöglichen, während gleichzeitig rechtliche Rahmenbedingungen und Haftungsfragen geklärt werden. Dies ist entscheidend, um die Vorteile der KI-Technologie ohne rechtliche Komplikationen nutzen zu können.
