Das Buch "Der schwäbische Himmel" beschreibt die Transformation Württembergs im 16. Jahrhundert durch die Reformation. Es zeigt, wie das einst unbedeutende Land zu einer evangelischen Führungsmacht wurde, mit einer anerkannten Pfarrschaft und einem vorbildlichen Schulsystem, das Persönlichkeiten wie Kepler hervorbrachte.
Hans-Dieter Frauer Books






Die Reformation 1534 verwandelte Württemberg in einen führenden evangelischen Staat mit einem starken Bildungssystem. Nach dem 30-jährigen Krieg führte eine strenge Überwachung zu einem spezifischen Volkscharakter. Die Geschichte zeigt, wie Glaube und Politik in Deutschland miteinander verflochten sind und die Kultur des christlichen Abendlandes prägten.
Der Pietismus hat Württemberg tief greifend geprägt und es vollends zum Volk der Dichter und Denker, der Tüftler und Erfinder gemacht. In diesem Buch werden der Pietismus, seine Anfänge und seine Entwicklung ebenso geschildert wie seine Auswirkungen auf Land und Leute. Am Beispiel von Männern und Frauen wird in zeitlicher Abfolge die Geschichte des Pietismus bis zur Gegenwart anschaulich gemacht. Die kurzen Lebensgeschichten zeigen, wie sich der gelebte Glaube gerade im Nordschwarzwald beispielgebend ausgewirkt hat.
Der schwäbische Himmel
- 152 pages
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Württemberg war am Beginn des 16. Jahrhunderts ein kleines armes, abgelegenes und unbedeutendes Land. Durch die Reformation ist es im Sinne des neuen Glaubens umgestaltet und tiefgreifend verändert worden. Es hatte bald eine anerkannt gute Pfarrerschaft und ein europaweit vorbildliches Schulsystem, das so bedeutende Männer wie etwa Johannes Kepler und Wilhelm Schickhardt hervorbrachte. Die rings von altgläubigen Gebieten umgebene evangelische Insel wurde in kurzer Zeit zur anerkannten evangelischen Führungsmacht, von der viele reformatiorische Impulse ausgingen. Die Umgestaltung (Alt)-Württembergs hin zu einem evangelischen Musterstaat im Sinne der Reformation wird in diesem Buch „Der schwäbische Himmel“ nachgezeichnet.