Der junge Tavio macht Urlaub in seinem afrikanischen Heimatland Farafina. Eines Tages besucht er mit seinen Freunden Sankar und Biko einen Evangelisationstag des weißen Pastors Hanso, der aus Abloti stammt, einem mitteleuropäischen Land. Während der Prediger in Abloti völlig unbekannt ist, wird er in Farafina als ein halber Gott verehrt. Eigentlich sollten Wunder aller Art auf Hansos Veranstaltungen geschehen. Aber diesmal ist von alledem nichts zu spüren. Was ist passiert? Tavio und seine Freunde werden das Geheimnis lüften. Dabei betreiben die drei hochbegabten, gesellschaftspolitisch engagierten Jugendlichen im Laufe der Geschichte mit raffinierter Öffentlichkeitsarbeit Aufklärung: über die Diktatur und die christliche Evangelisation in Farafina, über Rassismus und dessen Quellen, über Fremdenangst und Fremdenfeindlichkeit in Abloti, aber auch über Entwicklungshilfe und Kulturaustausch. Zugleich setzen sie konsequent ihre klug konzipierten Projekte um, mit denen sie schon bald Veränderungen bewirken …
Kodjo Attikpoé Books



Die Studie arbeitet die verschiedenen Aspekte des Afrikabildes in aktuellen deutschsprachigen Kinder- und Jugendbüchern heraus. Ausgehend von Fragestellungen der komparatistischen Imagologie deckt sie die Verflechtungen zwischen gesellschaftlicher und literarischer Stereotypisierung auf. Aus interkultureller Perspektive setzt sich der Autor mit der Frage auseinander, wie sich Stereotypen über Afrika abbauen lassen, und analysiert in diesem Kontext die Rolle der ins Deutsche übersetzten afrikanischen Kinder- und Jugendbücher. Die Arbeit rückt die Repräsentation Afrikas im Kinder- und Jugendbuch in ein völlig neues Licht und trägt dazu bei, das Bewußtsein für den afrikanischen Kontinent zu schärfen.
Ce volume explore la double question des pouvoirs de la littérature de jeunesse et de ses modalités formelles. Pourquoi parler ici de pouvoirs au pluriel de cette littérature? Car l’on a très souvent tendance à la réduire à sa vocation pédagogique en vertu de laquelle elle continue de faire l’objet de diverses manipulations. Certes, toute littérature, qu’elle soit adressée aux adultes ou au jeune public, remplit la fonction de plaire et d’instruire. Toutefois, en ce qui concerne la littérature de jeunesse, l’aspect didactique est mal compris, ce qui donne lieu à une vision excessivement simplificatrice de cette production. Cet ouvrage s’attache à montrer que la fonction instructive de l’œuvre pour la jeunesse, à l’instar de la littérature générale, se manifeste sous des formes complexes et varié méditations sur l’existence humaine, engagement, projet axiologique, constructions mémorielles, ambition thérapeutique, renouvellement des procédés esthétiques.