Der heilige Berg Athos, auch bekannt als „Der Garten der Gottesmutter“, ist ein einzigartiges Refugium für männliche Verehrung der Gottesmutter, da der Zutritt für Frauen untersagt ist. Diese autonome Mönchsrepublik gilt als der einzige vollständig von Männern bewohnte Staat der Erde. In den letzten Jahrhunderten hat diese orthodoxe Männergemeinschaft bemerkenswerte Leistungen vollbracht: 20 Klöster sind an den steilen Hängen des Athos angesiedelt, alle von Mönchen bewohnt, deren einziger Lebenszweck die Verehrung der Heiligen Mutter Gottes ist. Trotz des Fehlens von Frauen wächst die Männergemeinschaft seit dem Ende des Kommunismus in Europa. Die Klosterlandschaft ist Teil des Weltkulturerbes. Wer in die spirituelle Welt am Athos eintauchen möchte, benötigt ein Visum und gilt automatisch als Pilger, unabhängig von seinem Glauben. Norbert Müller unternahm mit drei Kameraden eine Pilgerreise auf den 2030 Meter hohen Gipfel des heiligen Athos. Seine reich bebilderte Erzählung fesselt durch die reflektierte und einfache Beschreibung der Kameradschaft innerhalb der Pilgergruppe. Müller schildert die Stimmung der Gruppe, die von Gesprächen und Scherzen geprägt ist, und fängt damit die besondere Atmosphäre dieser gemeinsamen Erfahrung ein.
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