Exploring the evolution of the Jewish body from biblical times to the present, this work delves into cultural stereotypes, including the infamous "Jewish nose," while addressing themes of gender, health, and mortality. Jütte provides a comprehensive analysis of how the Jewish body has been perceived and represented throughout history, offering insights into the intersection of identity, illness, and the concept of physicality.
Robert Jütte Books






Medical pluralism
- 205 pages
- 8 hours of reading
Any exploration of plural medicine including the historical perspective needs to be aware of the conflict between regular and irregular healers which existed already in the pre-modern era, although distinctive features such as scientific, alternative or traditional which are so familiar to us today did not yet play a role. In the early modern period we observe a complex array of heterogeneous medical ideas and practices which has not much in common with the kind of pluralism or plurality which we can find in modern health care systems in Europe and non-western countries (e. g. India, Japan). Comparing the medical market place in pre-modern, 19th, and early 20th-century Western Europe with the present situation in health care, this book deals with the historical development as well as with the present state of medical pluralism in and outside Europe. The studies come up with data and evidence from a variety of sources, suggesting that unconventional medicine has been a persistent presence in health care over the past two to four hundred years. The contributors were drawn from different academic disciplines such as medical history, medicine, sociology, and anthropology.
The LM potencies in homoeopathy
- 87 pages
- 4 hours of reading
The hidden roots
- 90 pages
- 4 hours of reading
A History of the Senses
- 320 pages
- 12 hours of reading
This path-breaking book examines our attitudes to the senses from antiquity through to the present day. Robert Jutte explores a wealth of different traditions, images, metaphors and ideas that have survived through time and describes how sensual impressions change the way in which we experience the world.
Medizin, Gesellschaft und Geschichte 36 (2018)
- 284 pages
- 10 hours of reading
Hatten Frauen Anfang des 19. Jahrhunderts eine Wahl bei der Art der Geburtshilfe? Marina Hilber zeigt in ihrer Studie über Tirol und Vorarlberg, dass Frauen schon zu dieser Zeit durchaus wählerisch sein konnten. Eberhard Wolff nimmt den aktuellen Trend zum Quantified Self zum Anlass für eine Rückschau auf die Anfänge dieses Phänomens im frühen 20. Jahrhundert, als die Blutdruck-Selbstmessung durch Laien einsetzte. Jens Gründler zeigt, vor welchen gesundheitlichen Herausforderungen die Heimatvertriebenen in der Nachkriegszeit standen. Elke Böthin beleuchtet den Einfluss staatlicher Strukturen auf die Ausgestaltung ärztlicher Fortbildung in der Bundesrepublik und der DDR. Melanie und Thilo Schlott rekonstruieren im zweiten Teil dieses Jahrbuchs, welches der Geschichte der Homöopathie und alternativer Heilweisen gewidmet ist, die Krankengeschichte eines Patienten Samuel Hahnemanns. Jürgen Pannek stellt einen literarisch und medizinisch unterfütterten Bezug Karl Mays zur Homöopathie her. Daniel Walther geht der Frage nach, warum sich Ãrzte auf die Homöopathie spezialisieren. Und Luciana Costa Lima Thomaz und Silvia Waisse arbeiten gemeinsame Kennzeichen französischer Ãrzte heraus, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganzheitliche Therapieansätze vertraten.
"Besitzvermerke in den wenigen Büchern, die jüdische Emigranten nach 1933 auf der Flucht mitnehmen konnten, liefern Hinweise darauf, wie es ihnen im Exil ergangen ist. Bücher, ob ganze Bibliotheken oder einzelne Bände, die Emigranten oder Opfern der Shoah gehörten, sind 'stumme Überlebende', wie Lucy Dawidowicz es einmal formuliert hat. Sie vermögen bisher unerzählte Geschichten in Erinnerung zu rufen. Die hier getroffene Auswahl aus einer Privatsammlung legt Zeugnis von insgesamt zehn Einzelschicksalen ab, darunter mehrheitlich von Überlebenden, aber auch von einem jungen Berliner Juden, den die Nazis 1942 deportiert und dann in Auschwitz ermordet haben."--Page 4 of cover
Über Krankheit und Gesundheit in der Frühen Neuzeit
- 243 pages
- 9 hours of reading
Mit den Fortschritten in der Medizin, vor allem aber mit der Verbesserung des Lebensstandards schwindet immer mehr das Bewusstsein, dass Krankheiten einst ein "geschichtsmächtiger" Faktor waren. So stellten in der Vergangenheit die ständige Bedrohung durch Seuchen und die hohe Kindersterblichkeit ganz besondere Anforderungen an die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Systeme, aber auch an die Leidensfähigkeit der Menschen. Die Geschichte der Krankheit in der Frühen Neuzeit zeigt, wie sich individuelle und kollektive Strategien von Krankheitsbewältigung herausgebildet haben, die auch heute noch teilweise recht wirkmächtig sind (Stichwort: Quarantäne). Der Blick richtet sich nicht nur auf die verheerenden "Volkskrankheiten" in damaliger Zeit, sondern auch auf chronische Erkrankungen, die typisch für die Frühe Neuzeit sind.
***Angaben zur beteiligten Person Jütte: Prof. Dr. phil. Robert Jütte Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Straußweg 17, D-70184 Stuttgart. Tel. 0711/46084-173, e-mail: robert.juette@igm-bosch.de Geb. 1954 in Warstein/Westfalen. Studium der Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg, London und Münster. Seit 1990 Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, vorher Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa/Israel, Promotion Universität Münster 1982, Habilitation Universität Bielefeld 1990 (venia legendi für Neuere Geschichte). Arbeitsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin und die Wissenschaftsgeschichte sowie die Alltags- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, jüdische Geschichte. Wichtige neuere Buchveröffentlichungen: Geschichte der Alternativen Medizin (München: C.H. Beck 1996), Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit (Weimar: Hermann Böhlaus Nachfolger 2000), Eine Geschichte der Sinne: Von der Antike bis zum Cyberspace (München: C.H. Beck), Lust ohne Last. Geschichte der Empfängnisverhütung von den Anfängen bis in die Gegenwart. (München: C.H. Beck 2003), »Ein Wunder wie der goldene Zahn«. Eine »unerhörte« Begebenheit aus dem Jahre 1593 macht Geschichte(n) (Ostfildern: Thorbecke 2004), Samuel Hahnemann. Begründer der Homöopathie (München: dtv 2005). Herausgeber der Zeitschrift »Medizin, Gesellschaft und Geschichte« (Franz Steiner Verlag, Stuttgart) sowie der historisch-kritischen Hahnemann-Edition und der Reihe »Quellen und Studien zur Geschichte der Homöopathie« (beide K.F. Haug-Verlag, Heidelberg). Vorsitzender der Vereinigung für jüdische Studien. Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Hygiene-Museums Dresden