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Carola Jäggi

    Die Stadtkirche St. Laurentius in Winterthur
    San Salvatore in Spoleto
    Frauenklöster im Spätmittelalter
    Ravenna
    Archäologie der Reformation
    • Archäologie der Reformation

      • 487 pages
      • 18 hours of reading

      In der Frage, wie sich die Reformation auf den Alltag der damaligen Menschen, ihre Wahrnehmung und ihre Selbstrepräsentation ausgewirkt hat, wurden Gegenstände der materiellen Kultur bisher nur am Rande berücksichtigt. Komplementär zu den Schriftquellen vermögen Sachgüter jedoch beredte Auskunft darüber zu geben, wie sich konfessionelle Zugehörigkeit bzw. Distinktion gegenüber Andersgläubigen visuell manifestieren konnte und wie rasch sich in den einzelnen Regionen die Forderungen der Reformatoren – etwa in Hinblick auf den Kleiderluxus oder die Bilderfrage – durchgesetzt haben und verselbständigten. Sie zeigen ferner, in welchen Räumen und in welchen Medien die konfessionelle Auseinandersetzung geführt wurde, liefern aber auch Hinweise darauf, wo Elemente des alten Glaubens in protestantische Kulturpraktiken eingeflossen sind bzw. wo es durch die Reformation zu einer „Entzauberung“ gekommen ist. Auch für die jüngst wieder aufgeflammte Debatte, ob die Reformation nur eine Episode in einem längeren Wandlungsprozess war oder ob sie als epochales Ereignis zu werten ist, das in vielerlei Hinsicht einen raschen Wandel in Gang setzte, hält die materielle Kultur ein reiches Aussagepotential bereit.

      Archäologie der Reformation
    • Ravenna

      • 333 pages
      • 12 hours of reading

      Im Jahre 402 n. Chr. entschloss sich der weströmische Kaiserhof, seine Residenz von Mailand nach Ravenna zu verlegen. Für Ravenna hatte dies eine mehr als 200 Jahre währende kulturelle Blütezeit zur Folge. Drei Hauptphasen sind dabei zu unterscheiden: die Zeit der weströmischen Kaiserresidenz (1. Hälfte 5. Jh.), das Zeitalter Theoderichs (493–526) und die byzantinische Epoche (540–751), die mit der Eroberung Ravennas durch die Langobarden ihr Ende fand. Bis heute zeugen zahlreiche Kirchen, aber auch profane Bauten, die im Auftrag von Kaisern und Kaiserinnen, Bischöfen und Bankiers entstanden, von dieser frühen Blüte der Stadt. Der Band erschließt einem großen interessierten Publikum in einer Überblicksdarstellung die Bedeutung, den Entstehungskontext und den kulturgeschichtlichen Gesamtzusammenhang der Kunst Ravennas. * Kompakte, gut lesbare Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Ravenna zur Zeit ihrer Hochblüte als weströmische Kaiserresidenz * Reisebegleiter zum fundierten Kennenlernen der Highlights Ravennas * 2. Auflage: revidiert und durch ein Register erschlossen

      Ravenna
    • San Salvatore in Spoleto

      Studien zur spätantiken und frühmittelalterlichen Architektur Italiens

      Kunstwerke ohne Parallelen irritieren die kunsthistorische Forschung besonders. Im Fall von S. Salvatore in Spoleto führt die Unmöglichkeit, den Bau in bekannte Typologien einzuordnen, zu einer Vielzahl von Datierungsansätzen, die vom 4. bis 12. Jahrhundert reichen. Die Bauskulptur spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Ihre hohe künstlerische Qualität deutet auf eine frühe Kaiserzeit hin, während die christliche Motivik eine Entstehung vor dem Toleranzedikt von 313 ausschließt. Dieses Phänomen wirft Fragen auf: Wie ist es zu erklären? In welche „Renaissance“ klassischer Formen lässt sich das Monument einordnen? Antworten können nur durch eine fundierte Bauanalyse und die Untersuchung der Restaurierungsgeschichte gegeben werden, die in diesem Band erfolgt. Zudem wird die Sakraltopographie in Spoleto im relevanten Zeitraum betrachtet, um den lokalen bauhistorischen Kontext zu beleuchten. Schließlich wird S. Salvatore mit italienischen Bauten des 6. bis 8. Jahrhunderts verglichen. Obwohl deren äußere Gestalt nicht übereinstimmt, zeigen sie in der spezifischen Rezeption älterer Architektur- und Dekorationsformen sowie der Präsenz östlicher Einflüsse strukturelle Parallelen zu S. Salvatore.

      San Salvatore in Spoleto
    • Die Restaurierung der Stadtkirche Winterthur in den Jahren 1980–1983 führte zu einer archäologischen Flächengrabung im Innern und kleineren Grabungsflächen ausserhalb der Kirche. Die Ausgrabungen wiesen mehrere, bis ins Frühmittelalter zurückreichende, Vorgängerbauten nach. Diese Publikation zeichnet den Weg von der kleinen Holzkirche der ersten Bauphase über den Steinbau des 9. oder 10. Jh. zur romanischen Saalkirche bis hin zum Neubau der siebten Bauphase zwischen 1486 und 1519 nach. Mit dem Neubau des Schiffs wurde der Gemeinschaftsraum zu Lasten der Privatkapellen vergrössert. Wohl bereits zur Holzkirche, sicher aber zur ersten Steinkirche gehörte ein Bestattungsplatz. Von den Grablegungen innerhalb der Kirche abgesehen, war auch das Friedhofsareal vor der Westfassade, an der Schwelle zum Kircheninneren, ein privilegierter Bestattungsort.

      Die Stadtkirche St. Laurentius in Winterthur