Jahrzehntelang erinnerte nichts an die Verbrechen, die während der NS-Herrschaft am ehemaligen städtischen Schlacht- und Viehhof in Düsseldorf-Derendorf verübt wurden. Fast 6.000 jüdische Frauen, Männer und Kinder aus dem gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf mussten sich in den Jahren 1941-1944 auf Befehl der Geheimen Staatspolizei am Schlachthof einfinden. In der Großviehmarkthalle wurde ihr Gepäck geplündert und sie mussten die Nacht dort verbringen. Am nächsten Morgen wurden sie vom Güterbahnhof Derendorf in Ghettos und Mordlager im besetzten Osteuropa verschleppt. Mit der Eröffnung des neuen Campus der Hochschule Düsseldorf im Jahr 2016 wurde in der ehemaligen Großviehmarkthalle der Erinnerungsort Alter Schlachthof eingerichtet, der diese Verbrechen dokumentiert und an die Verfolgten und Ermordeten erinnert. Er setzt sich auch mit den Folgen der nazistischen Gewaltherrschaft auseinander.
Joachim Schröder Books






Deutsche Kunstausstellung in Cassel 1913: Aufbruch zur Kunstmetropole
Band 2: Rundgang durch die Ausstellung
- 228 pages
- 8 hours of reading
Im Jahr 1913 feiert die Stadt Cassel ihr 1000-jähriges Bestehen mit einem beeindruckenden Festprogramm, das eine außergewöhnliche Kunstausstellung umfasst. Vom 5. Juni bis zum 1. September werden im Orangerieschloss nahezu 850 Werke präsentiert, darunter Gemälde, Skulpturen und Aquarelle. Diese Ausstellung stellt einen bedeutenden kulturellen Höhepunkt dar und bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Vielfalt und Kreativität der Kunstszene dieser Zeit zu erleben.
Deutsche Kunstausstellung in Cassel 1913: Aufbruch zur Kunstmetropole
Band 1: Untersuchung
- 164 pages
- 6 hours of reading
Im Jahr 1913 feiert die Stadt Cassel ihr 1000-jähriges Bestehen mit einer beeindruckenden Kunstausstellung im Orangerieschloss. Vom 5. Juni bis 1. September werden fast 850 Werke von 301 lebenden Künstlern präsentiert, darunter bekannte Namen wie Max Beckmann und Käthe Kollwitz. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in das akademisch geprägte Kunstschaffen der Zeit, während moderne Strömungen wie Der Blaue Reiter und Die Brücke ausgeschlossen bleiben. Cassel festigt damit seinen Platz unter den bedeutenden Kunststädten Deutschlands.
Heimatland, du Land der Berge, an der Mosel, an dem Rhein, Immer hälst du mich umfangen, froh bin ich, dein Kind zu sein. Bernhard Lemling Joachim Schröder hat im ersten Band seiner »Eefeler Verzellcher« ein wahres »Schatzkästlein« an Eifeler Sprüchen, Rätseln, Geschichten und Geschichtchen zusammengestellt. Eifeler Steckelcher und Verzellcher, das meint nichts anderes als Erzählstücke, die in der Eifel seit frühester Zeit mündlich überliefert wurden und noch immer werden. Sie bezaubern durch Originalität, die richtige sprachliche Würze und oft genug eine gewisse Derbheit. Die Eefeler Verzellcher sen nu mol wie se sen: hart, aber herzlich.
Plaudereien in der alten Schmiede
Eefeler Verzellcher Band V
Der Abend dämmert, ich hab‘ gehämmert mit rüstigem Mut; die Sonne sinket, und Ruhe winket, nun schlummre ich gut. (Karl Wilhelm Ferdinand Enslin) Nicht die Schmiedekunst allein, sondern auch das Handwerk selbst sind eng verwurzelt mit der Eifeler Kultur. In der Eifel sind es in erster Linie die Bodenverhältnisse mit ihren Stein-, Eisen- und Wasservorkommen, die das Handwerk, das Gewerbe und schließlich den Lebensunterhalt bestimmten oder beeinflussten. Je wechselvoller die Gesteins-, Metall-, Lehm-, Holz- und Torfvorkommen, desto mannigfaltiger sind auch die handwerklichen Folgerungen, die sich hieraus ergeben. Während in den Monaten März bis Oktober die Arbeit rund um Hof und Stall, Feld und Flur absoluten Vorrang hatte, war sie wintertags handwerklicher Art. Ein echtes Eifeler »Exportprodukt« waren Stühle, Tische und weitere Möbel. Das Zentrum dieser Produktion war das waldreiche Gebiet um Heimbach (Kermeter), daher die Bezeichnung »Heimischer Stühl«, die auch in Kölner und Aachener Verzeichnissen geführt wird. Diesen Themen widmet sich der Heimatkundler Joachim Schröder in seinem fünften Band der Eefeler Verzellcher.
Casseler Kunstausstellung 1922
Öffnung zur Moderne
Plaudereien bei der Heuernte
Eefeler Verzellcher Band II
Es hatt‘ ein Bauer ein schönes Weib, die blieb so gerne zu Haus, Sie bat oft ihren lieben Mann, er sollte doch fahren hinaus, er sollte doch fahren ins Heu, er sollte doch fahren ins ha, ha, ha, ha, ha, ha, ins Heu, juchhei, ins Heu, juchhei, er sollte doch fahren ins Heu. Bis in die 1950er Jahre hinein war die Heuernte reine Handarbeit – mühselig das Mähen, endlos lange die Wende- und Dreharbeiten und arbeitsaufwändig der Heimtransport. So dauerte früher der Heumonat nicht nur einige Tage, sondern mehrere Wochen. Auftakt der Heusaison war früher »um den Pittischdaach«, also um den Festtag »Peter und Paul« am 29. Juni. Um sich die Arbeit angenehmer zu gestalten, gab es auf den großen Heuwiesen Musikanten, die zur Unterhaltung aufspielten. In mehreren Quellen ist die Rede davon, wie Flöten- oder Geigenspieler die Schnitter bei ihrer monotonen Arbeit begleiteten … und nicht zuletzt gab es natürlich Plaudereien während der Heuernte, die die harte Arbeit kurzweiliger machten.
Plaudereien am Kaminofen
Eefeler Verzellcher Band III
Der Kaminofen – in den alten Bauernhäusern der Eifel war er vor allem während der langen dunklen Wintermonate Lebensmittelpunkt, willkommener Wärmespender und Kulisse für Abende, an denen erzählt, gesponnen und geplaudert wurde … Im dritten Band seiner Eefeler Verzellcher hat der in Prüm lebende Eifeler Heimatkundler und Autor Joachim Schröder erneut volkskundliche Gedichte, wiederentdecktes Eifeler Liedgut und Einblicke in Leben, Brauchtum und Traditionen dieser besonderen Region gesammelt. Hierin erfahren wir etwa, was uns alte Eifeler Bauernregeln über die Bedeutung des Wetters am Dreikönigstag sagen, was Brot für die Menschen im strengen Eifeler Winter bedeutete und warum der Wacholder hundert Namen hat.
Plaudereien in der Dorfkneipe
Eefeler Verzellcher Band VI
Man höre: »Cervisiam bibat – man trinke Bier zur Gesundheit.« (Hildegard von Bingen) Die Kneipe ist viel mehr als nur ein Lokal. Sie ist der Umschlagplatz für manch kuriose Geschichte und damit per se eine sprudelnde Quelle für originelle Witze. Pinte, Gasthaus, Wirtschaft oder Kneipe – alle Begriffe weisen auf eine Gaststätte hin, die hauptsächlich dem Konsum von Bier, aber auch anderen alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken dient. Mit Humor und etwas Nostalgie widmet sich Volkskundler Joachim Schröder im sechsten Band der Eefeler Verzellcher den feuchtfröhlichen Genüssen des Eifeler Alltags. Kneipengeschichten, Lieder, Anekdoten und traditionelle Rezepte dürfen da auch nicht fehlen. Ein gutes Bier gehört schließlich zu bald jedem Anlass dazu.