Heinrich Schäfer Neue Kriege als Herausforderung an lutherische Ethik Arnulf von Scheliha Gewalt und Versöhnung - Eine theologiegeschichtliche Übersicht Athanasios Vletsis Gewalt und Versöhnung aus orthodoxer Sicht Notger Slenczka Schuld und Versöhnung. Das christliche Verständnis der Vergebung als Gewährung einer neuen Identität vor dem Hintergrund von Shakespeare's King Richard III. Ralf Miggelbrink Gewalt und ihre Überwindung, Opfer und Kreuzestod Jesu Christi - René Girard und seine theologische Rezeption Michael Lapsley Healing of Memories in South Africa - Are there lessons for Germany? Dorothea Sattler Strafe - Sühne - Versöhnung. Gottes Handeln und menschliche Konfliktbewältigung in christlicher Sicht Gerhard Beestermöller „Künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges bewahren“: Steht das Kriegsächtungsprogramm vor dem Aus? Wolfgang Lienemann Mit der Gewalt Gott dienen? Rechtsethische Überlegungen anlässlich der ökumenischen Dekade „to overcome violence“
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Die Predigten, die zwischen 2010 und 2012 in der Christuskirche Karlsruhe gehalten wurden, bieten einen chronologischen Überblick über mehrere Kirchenjahre. Ein einleitender Essay thematisiert die Weihnachtsgeschichte und deren Vertonung durch Heinrich Schütz. Den Abschluss bildet eine Abschiedspredigt von der Nordgemeinde, die sich gegen Intrigen und fragwürdige Kirchenreformen positioniert. Die Sammlung reflektiert somit sowohl liturgische als auch gesellschaftliche Aspekte des kirchlichen Lebens.
Die Predigten, die zwischen 2009 und 2011 in der Christuskirche Karlsruhe gehalten wurden, bieten einen chronologischen Überblick über mehrere Kirchenjahre. Sie beginnen mit einem Essay über Johann Peter Hebel, einen badischen Prälaten und Dichter, der als Vorbild für Prediger gilt. Hebels Meisterschaft in kurzen, lakonischen Erzählungen und Anekdoten verbindet Glauben mit Vernunft und Alltagsklugheit mit Frömmigkeit, wodurch er den Leser zu überraschenden Erkenntnissen führt.
Die Kleinen Kunstführer bieten einen reich illustrierten Überblick über Kirchen, Klöster, Schlösser und Kunststätten in Europa. Sie sind verständlich geschrieben und liefern Informationen zu Geschichte, Architektur und Künstlern. Ergänzt werden sie durch über 270 Große Kunstführer sowie Audioguides von Artguide.
Wie kommt eine Predigt zustande? Sie ist das Ergebnis aus Bibellektüre, Exegese, eigenen Erfahrungen, Geschichte. Sie ist Gespräch zwischen Text und Hörer, sie verlangt Auslegung, Hin- und Herpendeln zwischen Aktualität und den Geschichten der Bibel. Bekannt ist das Bild, nach dem Tageszeitung und Bibel zur Vorbereitung der Predigt nebeneinander auf dem Schreibtisch liegen, das Manuskript der Predigt dazwischen. So kommt ein Gespräch zwischen Alltag, Gemeinde und biblischer Erzählung zustande. Die hier vorgelegten Predigten wurden zum größten Teil in der Christuskirche in Karlsruhe am Mühlburger Tor in den Jahren 2006 bis 2009 gehalten. Diese Predigten leben aus der Arbeit in der Gemeinde und aus dem Gespräch mit den Gemeindegliedern.
Zum ersten Mal werden in dieser Arbeit die Läuteordnungen der Reformation einer kritischen Sichtung unterzogen, denn neben der Theologie, Gottesdienst und Liturgie veränderten die Reformatoren auch die Praxis des Glockenläutens. In der Moderne trat neben das Läuten der Glocken eine Vielzahl von anderen Geräuschen wie Verkehrs- und Motorenlärm. Das führte zum einen zu einer Romantisierung des Geläuts, das sich in der Lyrik zeigte, zum anderen zu einer Konzentration des Glockenschlags weg von der Zeitanzeige hin zu geistlichen Zwecken. Darum stellt sich am Ende die Frage, wie das Glockenläuten im Soundscape der Gegenwart als eine Funktion gemeindlichen Handelns erhalten werden kann.
Auf vielfältige, oft unerwartete Weise sind Kultur, Christentum und Theologie miteinander verknüpft. Die Fallstudien dieses Bandes zeigen solche überraschenden Verbindungen am Beispiel der Songs des kanadischen Singer/Songwriters Leonard Cohen, an Notizen des portugiesischen Schriftstellers Fernando Pessoa, an der Gattung der Tagebücher, der Digitalisierung der protestantischen Lesekultur u. a. m. Damit wird die oft vergessene Intuition des Theologen Paul Tillich wieder aufgenommen, dass sich in Literatur, Kunst und Raumästhetik oft Elemente theologischer Gedankengänge zeigen, denen zu folgen Freude bereitet und Erkenntnisgewinn vermittelt.
Öffentliche Theologie steht als Konzept politischer Ethik weiterhin auf dem Prüfstand. Es konkurrieren positionelle, moralisierende Positionen, die auf klerikale Hierarchien fixiert sind, mit Positionen, die auf Religionsfreiheit, Pluralismus und Differenz abheben. In der Hauptstudie dieses Bandes wird öffentliche Theologie aus dem Rückgriff auf medial-literarische Beispiele entwickelt: der Serie "House of Cards" und der Cromwell-Trilogie der englischen Schriftstellerin Hilary Mantel. Daraus wird sichtbar, dass öffentliche Theologie dringend um einen realistischen und pragmatischen Begriff von Politik erweitert werden muss. Daneben muss vorrangig die Frage nach der theologischen Fundierung dieses Konzepts gestellt werden. Die Studien dieses Bandes sollen dazu einen Beitrag leisten.
Kirchenkritik. Die Krise der evangelischen Kirchen ist vor allem eine Krise der klerikalen Bürokratien. In den Beiträgen
Menschenwürde zwischen Recht und Theologie
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Was sind die Menschenrechte? Worauf begründen sie sich? Wechselseitig durchdringen sich in dieser Frage theologische und philosophisch-naturrechtliche Diskurse. Die theologische Analyse dieses seit dem 18. Jahrhundert zitierten Zusammenhangs von Recht und Religion leistet Wolfgang Vögele in seiner grundlegenden Studie. Vögele untersucht die theologischen Einflüsse bei der Begründung von Menschenrechten anhand der juristischen Texte der Verfassung der USA, der Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschlands. In den Mittelpunkt seiner Betrachtung stellt er dabei die Frage nach der Universalität der Menschenrechte und entwickelt zuletzt ein eigenes theologisches Konzept der Menschenrechtslegitimation. Wolfgang Vögele, geboren 1962, Dr. theol., ist Studienleiter für Fundamentaltheologie, Ethik und Rechtspolitik an der Evangelischen Akademie Loccum und arbeitet zu Zeit an seiner Habilitationsschrift.