Strange Conquest
- 196 pages
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This German author delves into the depths of human psychology through a diverse range of literary forms, from novels and short stories to poetry and plays. His works, known for their incisive insights into the human condition, were notably banned during the Third Reich, highlighting their unconventional spirit. After relocating to Los Angeles, he also engaged with filmmaking, adapting classic narratives and crafting screenplays, thereby expanding his artistic scope. His ability to translate literary themes to the screen showcases the versatility of his creative mind, leaving a legacy rooted in timeless explorations of human experience.







Haber macht Karriere im Dienste seines Fürsten und verliebt sich in die dessen Gemahlin. Auf der Höhe seines Erfolges wird er wohl vom Fürstenhaus geschätzt, jedoch von den Adelscliquen und dem Volk gehaßt. Als die Fürstin von ihm schwanger wird, glaubt er, in dem Kind, das man dem regierenden Gemal unterschiebt, das Ziel seines Machtsrebens erreicht zu haben, indessen er wird enttäuscht. Der Rest ist Tragik.
Nach dem Roman von Leo Tolstoi für die Bühne nacherzählt
Die Begegnung zwischen Hoff und dem Beamten am Amtsschreibtisch ist von einer tiefen Entfremdung geprägt. Hoff wirkt energiegeladen und anmaßend, während der Beamte, geprägt von jahrelanger Inquisition, sich nicht bemüht, eine Verbindung herzustellen oder seine vorgefasste Meinung zu ändern. Die Spannung zwischen Macht und Ohnmacht sowie die Unfähigkeit zur Kommunikation stehen im Mittelpunkt dieser Szene. Der Neusatz folgt der Originalausgabe von 1930 und bietet einen Einblick in die psychologischen Dynamiken von Macht und Angst.
Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gioia, ein Musiker aus einer kleinbürgerlichen Familie, der sich den römischen Jakobinern anschließt und aktiv gegen die österreichische Herrschaft in Oberitalien kämpft. Seine Teilnahme an der Demonstration vor dem Palazzo Corsini am 28. Dezember 1797 ist entscheidend für die Ereignisse, die zur Besetzung Roms und zur Gründung der römischen Republik führen. Als Kommissar der Schönen Künste nutzt Gioia seine Position nicht für persönliche Bereicherung, sondern um seine ausschweifenden Feiern mit der römischen Boheme zu finanzieren.