Das Buch untersucht die ambivalenten Frauenbilder in der heutigen Gesellschaft, die zwischen traditioneller Rolle der Mutter und moderner Karrierefrau schwanken. Es beleuchtet die Entwicklung der Emanzipation, die im letzten Jahrhundert an Bedeutung gewann, und zeigt, dass bereits in der Romantik erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit unternommen wurden. Frauen wurden zunehmend als Subjekte wahrgenommen, blieben jedoch oft finanziell und gesellschaftlich von Männern abhängig. Literarische Salons boten einen Raum für kreative Entfaltung, was die Romantik als sowohl emanzipatorisch als auch antiemanzipatorisch charakterisiert.
Sophia Rohan Books






Frauenfiguren in "Effi Briest" von Theodor Fontane und "Buddenbrooks" von Thomas Mann
- 72 pages
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Im 19. Jahrhundert erlebte die Gesellschaft einen Wandel in den Vorstellungen von Ehe, Familie und Geschlechterverhältnissen. Die Masterarbeit untersucht die Ambivalenz zwischen dem traditionellen Frauenbild und dem aufkommenden modernen Ideal der selbstbestimmten, erwerbstätigen Frau. Durch die Analyse literarischer Figuren wird erörtert, welche Frauenbilder in der Literatur dieser Zeit dargestellt werden und inwiefern sie mit den gesellschaftlichen Normen übereinstimmen oder diese kritisieren. Ziel ist es, die Repräsentation weiblicher Identitäten im Kontext des gesellschaftlichen Wandels zu beleuchten.
Die Untersuchung analysiert die Schreibhygiene von Thomas Mann und Gustav von Aschenbach und vergleicht deren Ansätze. Ein zentrales Anliegen ist es, den Einfluss der Umwelt auf das Schreiben beider Autoren zu erforschen. Dabei werden spezifische Aspekte des hygienischen Diskurses herangezogen, um die Beziehung zwischen den Schriftstellern und ihrem kreativen Schaffensprozess zu beleuchten. Die Arbeit bietet somit tiefere Einblicke in die literarischen Praktiken und deren Kontextualisierung.
Die Studienarbeit analysiert die Intertextualität in Elfriede Jelineks Werk "Wolken.Heim." und beleuchtet die Herausforderungen des postdramatischen Theaters. Jelinek kritisiert die Erwartungen an Schauspieler, die zwischen ihrem eigenen Ich und den Anforderungen der Rolle navigieren müssen. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den komplexen Beziehungen zwischen Text und Aufführung sowie den damit verbundenen Identitätsfragen im Theater. Sie reflektiert die theoretischen Grundlagen und die spezifischen Merkmale von Jelineks Ansatz in der modernen Literatur.
Die Arbeit untersucht die Behauptung, dass Hebräisch die heilige Ursprache sei, und zeigt auf, dass diese Annahme im Alten Testament nicht bestätigt wird. Vielmehr wird die Sprache als ein universelles Menschheitsphänomen betrachtet. Die Autorin argumentiert, dass die Diskussion über den Sprachursprung sowohl linguistische als auch theologische Dimensionen umfasst, wobei der Glaube eine zentrale Rolle spielt. Diese Perspektive eröffnet neue Einsichten in die Beziehung zwischen Sprache und Religion im Mittelalter und der frühen Neuzeit.
Die Studienarbeit analysiert die Raumsemantik in Felix Saltens "Bambi" und beleuchtet, wie diese das Verhältnis zwischen Mensch und Tier reflektiert. Dabei werden Grenzen zwischen diesen Welten entweder gezogen oder aufgelöst. Die Untersuchung kombiniert die Raumtheorie von Jurij M. Lotman mit Ansätzen der Human-Animal Studies und weiteren erzähltheoretischen Aspekten. Zudem werden zentrale Motive des Werks betrachtet, die eng mit dem Mensch-Tier-Verhältnis verknüpft sind, um ein tieferes Verständnis der Thematik zu ermöglichen.