In the wake of the revolution of 1918–1919, members of the artistic vanguard formed the November Group, an alliance of self-described “revolutionaries of the spirit” who made a radical break with traditional forms of art. In honor of the 100th anniversary of the group’s founding, the Potsdam Museum has devoted an exhibition to this most prominent political artists’ association of the Weimar Republic and to one of its leading figures, the cosmopolitan, painter, architect, and adopted Potsdam citizen Wilhelm Schmid. Schmid’s years in Potsdam are closely associated with his early work, and here for the first time an extensive body of work from this phase is presented to the public. With its expressiveness as well as its affinity to the New Objectivity, Schmid’s highly individual aesthetic brought him into contact with other avant-garde artists, whose creative search for a new formal language is also represented in the exhibition with an incisive selection of exemplary works. Numerous international lenders have made possible this dialogue between Wilhelm Schmid and artists including Georg Tappert, Arthur Segal, Moriz Melzer, Otto Möller, and César Klein.
Jutta Götzmann Book order






- 2018
- 2013
Die Welt farbig sehen - Siegward Sprotte Retrospektive
- 171 pages
- 6 hours of reading
Der Katalog bietet anhand zahlreicher Abbildungen und Texte einen umfassenden Einblick in Leben und Werk des Potsdamer Künstlers Siegward Sprotte (1913–2004). Vorgestellt werden über 160 Ölgemälde, Aquarelle, Gouachen, Tusche- und Federzeichnungen aus den Jahren 1929 bis 2003, darunter frühe Landschaften, Porträts, Hommagebilder, Reiseskizzen sowie Meer- und Wogenbilder. Sprotte kam bereits während seiner Ausbildung an der Berliner Akademie in Kontakt mit fernöstlicher Malerei. Während mehrerer Italien-Reisen studierte er darüber hinaus die Kunst und Maltechniken der Alten Meister, was ihm innerhalb der Kunst des 20. Jahrhunderts eine ungewöhnliche Position verschaffte. Abseits von gefestigten Stilen schlug Sprotte auf diese Weise einen von seinen Zeitgenossen unabhängigen Weg ein, der ihm ausdrucksstarke, stimmungsvolle Bildkompositionen schaffen ließ. Der Katalog erscheint begleitend zur gleichnamigen Ausstellung im Potsdam Museum (14. April bis 14. Juli 2013), die anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers zu sehen ist.
- 2012
Als Friedrich der Große (1740–1786) den Thron bestieg, war Potsdam eine kleine Provinzstadt. Am Ende seiner Herrschaft gehörte sie zu den schönsten deutschen Residenzen. Anlässlich des großen Friedrich-Jubiläums widmet sich der Katalogband diesem rasanten Aufstieg und spürt der besonderen Beziehung des Königs zu seiner Stadt nach. Während seiner 46-jährigen Herrschaft verfolgte Friedrich II. von Preußen die Verschönerung Potsdams mit großer Zielstrebigkeit, gründete dafür Manufakturen, engagierte Künstler und Handwerker aus dem In- und Ausland und ließ durch Agenten überall auf dem europäischen Markt Kunstwerke ankaufen. Lebenslang beschäftigte er sich mit Fragen der Architektur, suchte nach Vorbildern in Frankreich, Italien und England und ließ einiges davon in verkleinertem Maßstab in Potsdam wiedererstehen. Kaum ein anderer Ort Europas wurde von einem einzigen Herrscher in so kurzer Zeit so grundlegend nach persönlichen Vorstellungen verändert, und kaum eine andere Stadt Europas wird in ihrer Wahrnehmung bis auf den heutigen Tag so sehr mit einem einzigen Namen verbunden. Auf dem neuesten Forschungsstand und anhand von über 150 Objekten, darunter Gemälde, Möbel und Seiden, beleuchtet das Ausstellungsbuch die Erfindung einer Stadt, mit ihren Errungenschaften wie Nachteilen.